Reglement für die eidgenössischen Trupen über die innern Einrichtungen, die Disziplin und die Dienst-Ordnung für jeden Grad

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tiertneifer, damit das Nothige herbeygeſchäft ‘joerde.

Er führt cin fortlaufendes Verzeichniß allex Arreſtanten, woriun Grad, Name, Ankunft, Art der Gefangenſchaft, ob bey Waſſer und Brod, Zeit und Abgang bemerkt ſeyn müſſen.

Jeden Arreſtanten , der ihm übergeben wird yimmt er alles Feuerzeug und Geld ab , und jenen ſo wegen ſchweren Verbrechen gefangen ſigen auch Meſſer , Bândel , kurz alles was zum entweichen , entleiben, odey zur Beſtechung anderer dienen könnte; davon macht er in obgemeldtem Verzeichniß genaue Notiz (Anmerkung) um bey Entlaſſung das Abgenommene getreulich zurück zu geben,

Polizey und Betragen.

Ueberall wo Militär liegt, muß daſſelbe zur Aufrechthaltung der öffentlichen Ordnung Wi gé brauchen laſſen.

Ein Militär muß ſich niemalen in “Händel mens gen, oder eigenmächtige Arreſtazionen vornehmen auh nicht in Bürgershäuſex dringen. (Siche hierubeè- Seite 206 ). :

Obgleich die Beſtimmung der Zeit zu“ welcher Tagwacht (wenn man für nothwendig findet, daß dieſelbe geſchlagen werde, was bey zerſireuter Bez auartierung der Fall iſt) Wachtparade, Zapfenſtreich