Reglement für die eidgenössischen Trupen über die innern Einrichtungen, die Disziplin und die Dienst-Ordnung für jeden Grad

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Leute wohl angezogen ſind und drgln. Fehler in der Uniformität, daß z. B. der eine in der Holzmüßze, ein andexer im Hut, der eine mit Ueberſirúmpfen , der andere mit Strümpfen oder naften Füſſen , im Kittel oder der Montur u, dgl. erſchie* nen , iſ nicht zu dulden, denn es giebt einer Truppe nichts ein ſo ſ{dnes Anſchen , als wenn ſie gleichförmig iſt, / hingegen aber auch nichts cin ſo wiedriges, als wenn die Mannſchaft buntſchekigk, ausſicht, (Dies geht auch die Hrn. Offiziere an und erſtrekt ſ< bis auf die Kropfhalstücher , die bis úber das Kinn hinaufgehen , ein ganzes Betts geräthe in ſich faſſen, und meiſtens die Beweglichs feit des Halſes und des Kopfes hinder. Viele halten indeß füx ſchön, einen difen Hals vorzuſtellen , den ihnen andere gern überlaſſen würden ),

: Durch gutes Ausſehen gewinnt man Wohls

gefallen, dur< Wohlgefallen guten Namen und durch guten Namen , Ehre! Tauſend und abermal tauſend Erfahrungen haben gezeigt , daß eine Truppe , bey dem erſten Ausrüken wo man fie ſah, einen guten, vortheilhaften oder ſ{lec<ten, widrigen Eindruck gemacht hat, der nicht mehr zu vertilgen war, Die Menſchen ſind cinmal #0, daß ſie nach dem äußern urtheilen, und — ſie haben nicht ganz unrecht : eine Truppe, die die ußere