Serbiens Freiheitskrieg und Milosch : aus dem Französischen
Zweiundzwanzigstes Kapitel,
Liubita. — Jhre Söhne Milan und Michel.
Wir haben geleſen, welchen thätigen Antheil Liubißa an der Erringung der Unabhängkeit genommen, welche wunderbare Anſtrengungen ſie auf den Schlachtfeldern machte, wo ſie ihre Perſon gleich den Tapferſten ausſeßtez wie ſie endli<h auf dem Throne, den ihr Gemahl beſtiegen hatte, mit ſtolzem Antlibe an ſeiner Seite Plaß nehmen konnte. Und das iſ noh niht Alles: während der ganzen Dauer ſeiner bewegten Regierung kam ſie täglich ihm zu Hülfe, indem ſie ihm mit wunderbarer Ge\chi>li<keit und Klugheit bei den Schwierigkeiten der Regierung zur Seite ſtand. Die Dienſte, welche fie der Sache der Nation geleiſtet, wie ihr wahrhaft außerordentliches Verdienſt, wurden von Niemandem verkannt und ihre Volksbeliebtheit kam der ihres