Türckische Chronica : Wahrhaffte eigentliche und kurtze Beschreibung der Türcken Ankunfft Regierung Königen und Keysern Kriegen Schlachten Victorien und Sigen wider Christen und Heyden : Von Emptern Befelchs und Kriegßleuten der Türckischen Soldaten und wie man wider den Türcken kriegen sol : Item Von der Türcken Religion und Gesatz von irem Gerichts Proceß ... : ... Alles in drey Bücher eyngetheilt wie bald nach der Vorred zu sehen
Dercrſte Thel (1 H dur HF ondanitteſetlicher gröſſer Dürckiſchen Herri ond Kriegsfürſten KeyſcrenKH!twor gedrungë/blei den. Aber dieweil er etwas ſchr ſung geweſcn/hater ſeiner ſchans wenigaSGtung gchabt/vfiſeincen E ii a = Stande nicheérhalkenkönnen. Daun ſcinés Vattérs Brudet/ viid ſein Vettermit Namen Mo zefcendete/ vii ſes/hat ſich gegenjn auffgelegt/vüim Gefengktüiß tödten laſſen/ Jt alſo Moſcs durch gun vnd ſegen Mahubeförderungſciner guten Freunde / vnddurch groſſe verhciſſung ondzuſagung / dic erden Tür- E >engethan/Türckiſcher König bliben/aberſcin Regiment hatauch nicht lang gewäret/Daü der ſeins bruders Wetter Maßumeth/ Orcans Bruder /als der rechte Erb vnd Succeſſor deß Watters Calepin Dreaus todt Cyricelibis /Hatjnwiderumbſchendtlich laſſen ombbrinacu. ond erwärgen / mit ſamprallenden E a fenigenwelchejmHülF ond bepſtande geleiſtet wndzum Regiment befördert hatten / Zſt alſoſeiz *
nes Regiments bald widereniſest vnd bcräubt worden. -/ :
ÆŒtſichéſctzên/ dieſer Niahus met ſy Mios / ſes Bruder ge tveſen/ vü hab gleich nach dë tod Baiazeth regiert/vii ge» decken Chris célibis/Orcä-» nis/vnd Mo» ſîs gar nit: da rumb machts ſo groſſen jrx thumb in der jarzah[ bey dê Geſchichts ſchreibern.
_“Alonundieſer Mahumet dengewalt ond das Keyſcrthumb anſich bracht/ hater vicl gewaltiger Türckiſche Fürſten ond Herrnjres gewaltscntſegt vndaußgerottet / nicht allcinim Königreich Gallatia/ſondern auch in Ponto / vnd hat cinen ſchrecklichen / groſſen/gcwaltigen Zugges thanindas Königreich Cappadociam /vnd alle Fürſten / welche cr verdechtigvudfür Feinde ges Halten/deß orts außgetilgt. Bud als erin Natolia ſich gelegert/hatcralle die Stätt vü Feſtung/ fo ſcin Großvatter Baiazcth mitdem Tamerlan verlorn /widerumbepngcnommen /Vnddieweiljim allcsglüäcflich außgangen / hater die Bulgarey vnd Walachcy auch mit Heerskraſft angriffen-dartinn groſſen ſchaden/Tyranncy ond mutwillen geübt. Dieſerhat den Türckiſchè Ksviglichen Stul exſtlich oon Buxſig gegen Andrinopel verruckt /welche ein Hauptſtattin Thra-
“cia / hat regiert vier ond zwensigjar / iſ geſcorbenim jar nach Chriſti Geburt / 1410. vnderdem
WBapſt Martino Quiuto / vnd nachrechnung dieſer zett leſt ſichs anſchen / als hab dieſer Mahu- TE foes metden Köuig Sugiſmundim Solumbeger Feld geſchlagen onderlegt / vnd nit Calepinus ſein "coing rets, Barter /wicctlichemeynen / Aber dieweil wir nicht cigentlich dêrechten grundt der zeit haben oud he 14, andre
erfahrea fónnen/dañ die Geſchichtſchreiber allhieſpaltigſepn / bedunckt mich das in der beſchrei 4!
_ bungdeß Nicolai Secundini/ſo cran den‘Bapſt Puum gethan/oderin der/welche Froſartes von
den Türcken geſtelle/zehen jar an der zeit mangeln/ die micht cyntreſfen/ vnddiß alleinmacht ein
jrrihumb/ſo vildie zeit der Geſchichtaulanget,' n Von