Vorlesungen über eine künstige Theorie des Opfers oder des Kultus : zugleich als Einleitung und Einladung zu einer neuen mit Erläuterungen versehenen Ausgabe der bedeutendsten Schriften von Jacob Böhm und S. Martin

or ; Se, ha Fi, Zi ie ) EN | „e; NN ke a Dr f: j n 26 21 — j ‚v . c

Vcht nur der Menfch ift folalich fon in feinem Erdenleben des theilweifen Crhobenmwer: den in die ihm höhere (göttliche) Matur oder Region fähig, und ihrer bedürffig, nicht nur find es durch ihn andre fich mit ihm. in Rapport fegende Menfipen; fondere felbft die Ma: furen unfer ihm find. einer ähnlichen ihrer Urnatur entfprechenden Werllärung dur ihn fir big: Und wenn diefe. Zeit fchon nur der E Winter der. Ewigkeit ıf, fo vermag doc der Meufch | gleich einem verfländigen Gärtner

ach mitten in Ddiefem eifigen Winter, wenigff einzelne, wenn auch nur flüchtige und fchnel fidy wieder fchließende » Blüthen der Ewigkeit bervorzurufen, jenem Paradieszuftand der Ma: fur hiemit, wenn au) nur unvollfommen, außer fi auticipirend, dem er bereits im fidy bleibender

anticipirfe. ©. Quelquss Traits de l’Eglise interieure.‘ Trad. du Russe. Paris 1801. — Ueber diefes Imperium hominis in Natu-

zam drüdt fi %.-Böbm im dreifahen Leben 44,

49. folgendermaßen aus: „‚die ganze Mafur beuget fi

por Softes Willen, und die Bildnig Gottes im Menfoben

ift fo Eraftig, daß wenn fie fih ganz in Goftes Willen ö

wirft, fie die Natur bandigt, daß ihr das. Geftirne gebor:

fam wird und jich (auffchliegend mit allen feinen Keime

. liofeifen, moraus die wahre Clairvoyance im Menfisen«

geift entfpringt) ho in der Bildniß erfreuet (Römersg,

19 — 22.) denn des Geftirnes Wille ift aub bon der Eitel

keit (Goftes:Leete). los zu fern, und wird alfo in der

Bildniß in Ganftmutb enKündet (wie in der Höllenbildnig

des Nienfhen im Stimm) defjen fih der Simmel freuet,

fr und wird Gottes Zorn alfo im Kegiment diefer Welt ge: löfhet. —

>