Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

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“eln ſvaniſce? Admiral ein groſes unbekanntes Lan in Beſiz nahm , ſobald er uur ein Kreuz und eius Fahue darauf pflanzen konnte. — |

Dieſer Mangel ax Uebereinſtimmung # der

groſen Maſchine deë allgemeine Moral, hat manchen denkenden Kopf auf Zrrwege geleitek. Daduräh wurde Karneades bewogen, zu behaupten, daf cé weder Recht uch Unrecht gäbe, und Lyſan-

* der der Spüurtaner glaubte deöwegen den ManF vou Geiſt berechtigt, die Meäge mit Eidſchwürew zu hintergeher, ſo wie uèan Kinder mit Spielweps ken unterhált.

Dieſer Irrthum gieug nachher von deu Sophifen zu den Helden über, und vertehrte ihren Sinn. Blos weil die Harmonie ber Reiche ein leerer philoſophiſcher Traum ſcien, ſtimmte Kato in bert römiſchen Senat für die Zerſiórung Karthagos z und Alexander hielt fich berechtigt, von den S upiter ciñe neue Welt zu fordein, bie ex evobera fôunte.

Die Unkenntuiß dey wahren Grundbegriffe die-

er allgemeinen Moral, hat in gewiſſem Sinn alle gefähr: