Zenit

diake nepomične podozrelosti. (Sudite sami!) Kemija slavi želučanu pashu bez Picassa udubena u repo-protoplazmu, Uozbiljeni parazitski HP/4 manjina necijeg nerazumivog škroba, Sumorno guču komponente, Žalim, ali raskrst, Uskovitlava prapraprataktičnu osobnost lepi sumračni boj i lopovski kratkocvet, Lubanja guta 400 imena, Kino brzina Apollo (Molim 10 pp i 20 1111). Nema prepreke kosti i neprekidnosti, Karavana usablašćena, Bogorodice deeeeeooooo , . ,

Adolf Stöhr

Fritz Reichsfeld

Wien

Der Tod Adolf Stöhrs hat uns einen der grössten Geister entrissen, die hier gewirkt haben. So zeitlos seine Grösse war, war er als Philosoph doch das Ergebnis der Denkentwicklung vor ihm. Jeder grosse Denker ersteht als Reaktion gegen eine Unsinnigkeit oder einen Widerspruch menschlicher Weltdeutung, So warf Kant die Last der Dogmatik von sich, so wurde die leere und untiefe Wortdialektik Hegel’s Schopenhauer Kampf-objekt und Anlass; Bekämpfung des rasselosen Idealismus und der schwächlichen Aufgabe der Lebenswerte Hessen Stirner und Nietzsche erstehen. Auf ähnlichem Streite für die Befreiung des denkenden Menschen von den Schranken der Welterkenntnis fusste auch Stöhr, Leichtlebige Sprachfertigkeit war, noch ungefährlich, längst mit Parmenides und Hegel m die Philosophie eingedrungen. Aber an die eingefurchten und mechanisierten Worte hängten sich Theorien und Systeme; eine unwahre Psychologie und geist und wertlose Metaphysik bauten weiter; eine Logik nicht existierender Gesetze führte schliesslich zu einer philosophischen Disciplin, die durchaus neuen Ursprungs ist, der Erkenntnistheorie, In ihr hat die Philosophie in ihren Widersinn umgeschlagen; Sie dogmatisiert und verhüllt hinter Worten, was sie vom Dogma lösen und entschleiern soll, Adolf Stöhr hat die Schranken durchbrochen, die das Wort vor die Erkenntnis setzte, sein Betrachtungsprincip der ..Glossomorphie“, der Fcstaltwerdung des leeren Wortes, bedeutet Rettung und Neubelebung der Philosophie, In natürlicher Folge strebte er danach, die sprachgebunden e Normenlogik und Erkenntnistheorie {die einer Glaubenstheorie weichen muss) fortzuschaffen; ebenso natürlich entstand daraus die Tat der Schaffung einer positiven, lebens— und wertvollen Metaphysik, in der die Kunst der Philosophie zur überempirischen Erreichung hilft. Damit ist in den Hauptsachen Stöhr's grosses Lebenswerk gegeben. Aber mehr noch liegt in seinem Wirken, Er ist der Führer zur menschlichen Denkwürde, Bewusstheit und enthischen Vornehmhe't, Seine Ethik nicht die schulmässige leitet zur Vollkommenheit im menschlichen Sinne, ohne die Fehler der empirischen Übermensch-Vervollkommung Nietzsche’s zu zeigen. So ist auch Stöhr’s Logik wertvoll und zielbewusst gegen die traditionelle. Die alte Idee einer logischen Übergesetzlichkeit muss wahrem metaphysischem Empfinden und Willen zur Erkenntnis fremd sein. Seine Logik wurzelt in der Vollkommenheitsethik, sie ist die Tat. nicht die Theorie, der vollen Erarbeitung des Denkens, Ethik der Gesinnung und Ethik der Arbeit sind hier gleich wirksam, Tat, als die Brücke von der leeren und bedeutungslosen Theorie zum Leben und seiner Deutung, ist auch seine grundlegende Bestimmung der Begriffsbildung durch die Reaktion, die Lebensäusserung, statt aus bewusster oder unbewusster Abstraktion, Ergebnis ist der Tatsachenbegriff, statt des Wortbegriffs. Hier fusst Stöhr

auf seinem grossen Lehrer Ernst Mach, Die Frage der Psychologie ist die des Bewusstseins, dessen Ungegliederheit hier nicht zum Stehenbleiben und zur Sterilität, sondern schöpferisch wirkt. Ethische Grundlagen führen auch zur Metaphysik, Man spricht jetzt gerne von Einsteins mathematischem Kunstwerk, das physikalisch sicher sehr bedeutsam ist, als einer .(Philosophie des Raums und der Zeit, Diese populäre Vergewaltigung, mit der Gesellschaftsgespräch eine fremde Sphäre mit einer ebenso fremden abtut, wird für den Kenner Stöhrs leicht hinfällig. Die Grundfragen der Stöhr’schen PsyhoIcgie und Metaphysik erhellen das, Raum ist Empfmdangsraum; der geometrische ist eine Entsprechung, ohne Ähnlichkeiten in der Gestaltung, mit dem die Mathematik operiert. Der physiologische, optisch-haptische Raum der Gegenheit wird bei H-instein unmöglich berührt. Seine Raumrelativität ist in diesem Sinne eine Fiktion, die Hypothetik einer Mannigfaltigkeit, die mathematisch analogisicrend und mit dem reinen, der Seh- und lasttatsache nicht entsprechenden, Symbol der dritten Dimension erstellt ist. Diese ist gebräuchlich, anerzogeu. ja sogar entwicklungsmechanisch durch Einprägung in Onto & und Philogenese erworben, aber nie urspünglich erlebt. Die Zeit, die Messungsgrösse einer Bewegung und nach Analogie des Raumes (Stöhr’s Logoid) ausgebreitet ist, kann so nicht Obiekt der Philosophie sein kaum der Psyhologie, die das Problem der Zeit nur lösen kann, wenn sie eine fiktive Erklärung vorwegnimmt. Die Vereinheitlichung von Zeit und Raum durch Minkowski, den Vorläufer Einstein’s, ist bei Reducierung eines so ewig ruhenden Einheitsraums auf letzte Bezugspunkte, mit Aussschaltung der „relativen“ Bewegung lediglich von theoretischer Bedeutung, nicht von metaphysischer. Die Bewegung gibt Stöhr nicht auf er müsste sonst aut Metaphysik verzichten, Wille zu ihr kann letzten Endes Verzicht auf, statt Streben zur Principialität sein. In gewissem Sinne ist die Zeit sogar das letzte und einzige metaphysische Problem eine Auffassung, die mit Kierkegard Verwandtschaft zeigt. Sie ist auch das des durch Unvollkommenheit „disjicierten“ Einzelbewusstseins, Das Bewusstsein ist der optischhaptischen Raumwahrnehmung nach der stets flächenhafte, nur relifierte Schnitt einer metaphysischen Konfiguration. Wir s eh e n keine dritte Dimension, wir bilden sie nur analog der Entstehung von Linie und Ebene aus der Raumdurchfahrung von Punkt oder Linie, durch die rein operativ-theoretische Vorstellung der Bewegung einer Ebene parallel zu sich selbst. Dem überreichen akustischen thermischen" etc. und besonders dem emotionellen Empfinden nach ist Bewusstsein die idealebenengleiche Mannigfaltigkeit, die von einer höheren so reduciert ist, wie der zweidimensionale flächenschnitt vom Dreidimensionalen und überhaupt jede n Dimensionalität eine n 1 dimensionale Reduktion im Schnitte hat, Letzlich ist das Metaphysicum ein überdimensionales Continuum, dessen Durchlaufen eine Funktion der Einseiseele ist, deren letzte Ursache wieder der Glaube im Bilde des spielenden Gottes (Stöhr; Heraklit) oder der Disjektion finden kann. Die Aktivitätserscheinung des Bewusstseins ist die Spontanität einer „disjicierten“ Seele, eines verminderten Bewusstseins, Einzelseele, Vielheit der Welten und Bewusstseinseinheiten, Folge und Vergehen der Welten, ist vereint im „Megiston’ 1 , dem metaphysischen Weltbewusstsein, Das Ziel ist die Rejektion, das ausgesandte oder ausgestossene Bewusstsein kehrt, wert oder unwert erzwungener Vervollkommnung, die der Weg zur Aufhebung der Disjektion ist, ins Megiston zurück. Auf dem Grunde einer Uratomenhypothese, die auf die verschollene Theorie der „corpuscules ultramondaines“ des Besage zurückging, vielleicht auch nicht unbeeinflusst von der Herbart’schen Monadologie war, entstand Stöhr’s „Philosophie der unbelebten Materie“, Die Uratomenhypothese ist neben dem ethischen Grundprin-

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