Über den Geist des Zeitalters und die Gewalt der öffentlichen Meinung

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die cher Frankreich als Oeſtreich begünſtigen müſſen, und aus der ſonderbaren Beſchaffenheit dies 8s Krieges fließen , der von ſeinem erſten Gegenſiande vôllig abgewichen iſt.

Unzufrieden mit Preußen und denen Ständen

die ihren Frieden mit Frankreich ſchloſſen, ſieht ſich der Wiener Hof ihrer mächtigen Hülfe in einem“ Kriege beraubt, deſſen Laſt faſt auf ihn allein zurüc{fällt und. ihm von Tage zu Tage ſchwe rex zu ertragen wird,

Die alte Eiferſucht der Häuſer Brandenburg und Oeſtreich hat ſich durch eben dieſen Krieg eher vermehrt als vermindert + ihr Jntereſſe ſteht ‘eins ander mehr als je'entgegen, indem Preußen durch die veränderte Lage der Dinge das Seinige immer eher inder alten Verbindung mit Frankreich finden wird , welche nur durch jene ſonderbaren Verwielungen und Leidenſchaften, die den ſiebenjähs rigen Krieg herbeyführten, zerriſſen wurde.

Und was wird aus ihm werden dem ehrwürdigen germaniſchen Staatsförper? Ob und wie ſcine Stände, deren Länder verloren giengen, entſchädiget!: werden ſollen? iſt das große Problem,