Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur
5. Zin Lleines Licht für die, die auf den dunflen Wegen zu den Geheimnijjen der Natur jind.
8 den großen phpfifaliihen Seughäujern finden ji philojophijhe Spielereyen; dort tändeln gelehrte Kinder, und die Mutter Natur lat über ihre Puppenjpiele.
Der Weije juht die wahren £rperimente im Tempel des Tages und im YHeiligthume der Nadıt.
£r lernt die Scheidefunjt von der Sonne; von der Luft die Gejehe der Bewegung, vom Thier den Gebraud der Rräuter, und die Heilungskunde von den Luftarten.
Der Morgen und der Abend zeigen ihm die verjchiedenen Wirkungen der Kräuter; die Erde die Kraft der Steine und die Herrlichkeit der Metalle.
Der Aufgang der Sonne, der Mittag, der Abend, der Niedergang der Sonne Jind wichtige £podhen, und verrathen mandes große Geheimniß.
Wenn der Ihau vom Himmel fällt; wenn der Donner die Erde erjchüttert; wenn am fühlen Abend lite leuchten; wenn der Mond in einer heitern Naht am Himmel glänzt, da ruft die Natur zur Cehrjtunde, und da erklärt jie ihre Geheimnijje.
Stage do, Mensch! und unterjuche, was der Sturmwind jep, und welche Kraft in der Luft liegt: zergliedere die Bejtandtheile des Schnees, und unterjuhe die Kraft des Eijes, jo wirjt du einen großen Schritt näher zu den Geheimnijjen der Natur gethan haben.
ferne Seuer und Licht unterjheiden; verwirf das Dorurtheil, daß Sonnen brennen; unterjuhe, was die Elemente jind, und die Sinne des Menschen, und du wirjt große Geheimnijje erfahren. Bejhäftige dich nicht mit der Geijterlehre, bis du die Rötperlehre ganz inne haft; dann jchreite zur Geifterlehre, und es werden dir unendlidy viel Dinge erklärbar jepn.
Du haft Auge, Ohr, Raje, Rörper; es jteht in deiner Macht, mit deinem Auge zu jehen, was andere nicht jehen, mit deinem ©bhre zu hören, was andere nicht hören, und mit deinem Körper zu fühlen, was andere nit fühlen; überdenfe diejes wohl.
In jedem Menjhen liegt dieje Hähigkeit mehr oder weniger.