Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur
ähnlich werden heißt Seligfeit, und der Weg jind die Werke der Ciebe. Der Grad der Seligfeit unterjcheidet jih dur) die Art der Liebe. Der höchjte Grad der Liebe des Herrn ift himmlische Seligkeit — Seligkeit des hödhften Himmels.
Wie mehr jih der Menjd von der Liebe entfernt, je mehr entfernt er ji von Gott, der die Liebe it; wie mehr er jid) der Ciebe nähert, je näher £ömmt er der Gottheit.
Der Gottheit kann ji fein Wejen nahen, als das Wejen, das der Gottheit ähnlich wird. Da nun die Gottheit die Liebe ijt, jo gejhieht die Aehnlihwerdung durch die Liebe. Wer jih von der Liebe entfernt, der entfernt ji) von der Gottheit.
Wer die Liebe fennt, nähert jih dem Lichte; wer jie verfennt, der ijt Sinjterniß; denn wo Sinjternig ift, ift auch die Liebe nicht; — es giebt daher Geijter des Lichts und Geljter der Sinjterniß.
Die Wirkung des Lichts ift das Gute; die Wirkung der Sinjterniß das Böje; die Folge des Guten ift Harmonie; die Solge des Böjen Serrüttung, Disharmonie.
Die Liebe it unendlid thätig; ihre Zigenjhaft ift immer: währendes Bemühen ähnlicher Hervorbringung; hierinn liegt der Grund der Schöpfung — der Beruf der Gejhöpje — unjere Öejtimmung.
Das Licht führt zur Liebe. Das Licht heißt aber nur Zrfenntniß der Liebe — Sinjterniß ift nicht Zrkenntniß. Wer durd das Licht erkennt, wünjdht jidy der Liebe zu nahen, und diejer Wunjch it die Wirkung des Derjtandes, der durh das Licht geleitet wird. Wer diejem Lichte ji wirklid nahet, folgt der Wirkung des Lichts auf den Willen, und hierinn liegt die Moralität des Menjcdyen.
Hindernijje auf den Wegen des Lichts zur Liebe jind menjch: lide Schwadheiten; Entfernungen von den Wegen des Lichts zur Liebe, Derbrehen, Itrwege; — und volllommene Der: irtungen Lajter.
DerHang zum Guten jührtden Menjchen aufdie Wege des Lichts zur Liebe; die £rfenntniß der Liebe erleichtert jeinen Sortgang; die Thätigkeit, das Erfannte auszuführen, vollendet feine Bahn.
£s giebt feine Tugend, die ji nicht in der Liebe gründet.
25 giebt fein Lajter, das nicht die Entfernung von der Liebe zur Urjache jeiner £ntjtehung hat.