Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur
jedes jeine beftimmte Natur, Stelle, Dauer, Beftimmung, Doll fommenheit, Rräjte und Gränzen hat.
Körper zerftören id, aber fie vernichten jic) nicht; jie verändern nur ihre Sormen:
Alles ruft dem Menjhen Unfterblidfeit, Sortdauer zu.
Nur er jelbft jeht jih mandmal zurüd, und beurtheilet volltommenere Dinge zu Solge feiner bejhränkten Zinjihten nad unvollfommenern.
O® wie begränzt, Menjh! ift dein Urtheil! — —
18. Derhältniß des Menjchen mit der Geijterwelt.
Da der Menjd das höchfte Geihöpf der Erd-Drganijation it, und daher das unterjte Glied in der Kette höherer Wejen, jo ift Menjhenwelt und Geijterwelt unwiderjpredlih an ein; ander gefettet.
Jedes Glied einer Kette wirft rüdwärts an das nadjolgende; und vorwärts an das vorhergehende.
Der Menjch befteht aus Körper und Seele.
Mit dem Rörper hängt er daher an der Rörperwelt; mit der Seele an der Geifterwelt.
Daher der Grund der doppelten Neigung, oder das Gejeh des Sleijhes, das gegen das Gejeh des Geiftes jtreitet. Sentio legem carnis repugnantis legi mentis.mee.
Daher das unbegreiflihe NRäthjel, das der Menjh ift bald erhaben zum Engel; bald erniedrigt zum WDurme.
Wie mehr jih der Menjdy jeiner künftigen Bejtimmung nahet, je vollfommener wird er.
Denn Näherung zu dem nädften Grade der Stufjenjolge it Sortjchreitung, Dervolllommung.
Entfernung von jeiner Beftimmung ift Rüdgang — ver hältnigmäßige Unvollfommenbheit.
Gott ift die Liebe — die Schöpfung der unendlichen Liebe, thatige Wirkung.
Der Menjh, das erfte Wejen — erjhaffen nad jeinem £benbilde — erjhaffen zur Liebe.
Sein Gejehd — Liebe; denn Liebe ift Ajjimilation der Gott-