Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur
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Wer aufgelegt zum denfen ift,
Wird auf dem Pfad’ nicht irren.
Dem Sorjher, dem jey Glüd und Heil, dem Saulen jag’ ich leije:
Die Götter geben alles jeil
Um Arbeit und um Sleiße.
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Schlaf und Schlummer. Zuftand der Rahtwandlerund Hpjterijchen.
Klniere Begriffe in diejer Rörperwelt hangen von den Sinnen ab. Sie jind es, die die Gegenftände zur Seele leiten.
Der Menjd, wenn jeine Sinne nit ftumpf jind, hat ein fortdauerndes Dermögen zu jehen, zu riedhen, zu fühlen, zu hören.
£s gejhieht aud) mandhmal, daß er zugleich jieht, riecht, hört und fühlt: allein, jimultane Wirkung der Gegenjtände auf jämmtlihe Sinne zugleidy bringt fein deutliches, jondern nur undeutlihes Gefühl hervor.
Je mehr die Seele jih mit einem Gegenftande bejhäftigt, defto mehr arbeiten die Drgane desjenigen Sinnes, durd) die diejer Gegenftand zur Perception libergieng, 3. Bd. wir hören einer wichtigen Erzählung zu, jo jind wir ganz Ohr; wir jehen nicht, was um uns ift — unjere Seele ift ganz Ohr. So ge ihieht es ebenfalls oft, daß wir ganz Auge jind.
Werden alle unjere Sinne zugleih dur‘ mehrere Gegen; fände in Bewegung gejegt, jo ift unjer Suftand eine Art von Öetäubung.
I die Erfhütterung, die die Gegenftände auf jämmtlicdye Sinnen-Drganijation zugleih verurjahen, heftig, jo ömmt die Seele in einen Zujtand der Derwirrung.
IR die Erjhütterung jämtliher Sinnen-Organijation janjt, jo entfteht eine Art von wollüftiger Betäubung.
Darinn liegt das jo unausjpredlihe Ztwas, das manchmal unfere Seele füllt, und das uns in Schlummer einer Wonne wiegt, die nit erklärt werden fann.
Diefer Zuftand ift derjenige, in welchen der berühmte Doktor