Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur
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würde aufhören, wenn die Sadhe anders als jo wäre. Unjere ganze Organijation giebt uns jhon Aufjhlüjje hierliber, denn —_ wenn id mich diejes Ausdrudes bedienen darf — ift der Bau aller unjerer Sinnen-Organe einer Art von Silteir-Najchine gleih, wo jih die gröbern Theile immer mehr jiltriren, bis jie von der feinften Organijation zur Einheit und Simplicität, zum Set, und vom Geift in die Seele zur Perception übergehen.
Da der Menjh das hähfte Gefhöpf diefer Erdorganijation, und das unterfte an der Rette der Geifterwelt ift, jo fann man leicht jhließen, daß unbegreijlihe Sähigfeiten jhon hienieden in jeiner Seele liegen müjjen, indem unjer ihiges eben nichts als ein Zubereitungszujtand zum fünftigen ift.
Je mehr ji aljo diefe innere Seelenfraft entwidelt, dejto unbegreifliher müjjen uns die Erjheinungen jepn, die ihre £ntwidlung verurjadt, weil wir jie nicht nad) der Natur der Seele, jondern nad) der Natur des Rörpers beurtheilen.
22.
Dorausjegungen, die zur Erklärung des Somnambulismus nothwendig Jind.
ß, ift ein Sluidum in der Natur, das alles erhält; — ein Urjtofj der Dinge, den die Alten materia prima, die Neuern le fluide univerfel nennen.
Alles, was Körper ift, wird durch diejes Sluidum erhalten. —
Die Modifikation diejes fluiden Wejens ift taujend und taujendjaältig. Sie ift die Urjahe der Zormen, und ber Srund der taujendfältigen Deränderungen.
In ihr liegt die genetijhe Kraft; jie ijt Magnetismus und 2leftrisität, Wärmeftof, Licht ıc.
Die Elemente jind ihre erjten Ausflüfje. Sie ift das Drgan der Schöpfung, der Keim aller Dinge, den die Gottheit hervortief, um Welten zu bilden.
Die erfte Modifikation diefer feinten Materie war £lementenjhöpfung. Die Natur diefes allgemeinen Sluidums ijt Reinheit, Simplicität im höchften Grade förperlicer Dinge.