Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens : mit Original-Beiträgen der hervorragendsten Schriftsteller und Gelehrten. Bd. 4.
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Roman von
Adolph StreÆŒfuß.
(Fortſegung.) (Nachdru> verboten.)
Ein Bli Bertha?s traf Herrn yv. Wangen, ein wunder= barer, bezaubernder Bli. So hatte fie ihn no< niemals angeſchaut! Sie ſprach noch einige leiſe {nelle Worte zu dem Lieutenant, dann kehrte ſie zu ihrem Plaß am Tiſche zurück; mit einem wunderliebli<h freundlichen Lächeln entſchuldigte ſie fi<h flüſternd bei ihrem Nachbar, daß ſie ihn ver= laſſen habe, um ſi< von dem Vetter Albre<ht Nachricht zu holen, wie es ihrem Vater gehe. Sie entſchuldigte ſi, das hatte ſie bisher nie gethan, und wie freundlich, wie lieben8würdig ſprach ſie die Entſchuldigung aus. Herx v. Wangen war entzüct, die Qualen der Eiferſucht, welche ihn in den lehten Minuten exfüllt hatten, waren vergeſſen, ja, er ſchämte ſih ſogar dieſer Eiferſucht, die ihm jeht ſelbſt als eine Lhorheit erſchien. Auch auf Pechmayer war er oftmals eiferſüchtig geweſen, weil dieſen die ſ<höne Bertha ganz ofen auszeichnete, weshalb quälte ihn jeht die Eiferſucht auf den Lieutenant, der fich kaum je eines Zeichens der Gunſt feiner {önen Couſine rühmen durfte?