Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens : mit Original-Beiträgen der hervorragendsten Schriftsteller und Gelehrten. Bd. 4.

196 Die Karolinen.

ragend ſind fernex die Barringtonien , Lianen und Citre= nen, Brodfruchtbäume, Gewürzſträucher und Melonen= bäume, ebenſo das Sandelholz und die Pandanusſtämme, das Bambusrohr und der ſehr hübſch blühende Hibiscus-= ſtrauch, ſowie unter den Nußbpflanzen das Zu>terrohr, die Aaronswunzel, während auf einzelnen Fnſeln au< die Baumwollenſträuher und herrliche Nadelhölzer angetroffen werden.

Weniger reich als die Flora iſt die Fauna vertreten. Von zahmen Thieren ſind zu nennen die Schweine, ferner von Geflügel die Truthühner, Gänſe und Enten, Hühner und Tauben, außerdem Wildenten, Schnepfen und Wildtauben, ſowie am Strande die Rochen, Krabben, ver= ſchiedene Kreb8arten, See=Jgel, See-Aale, große Muſcheln und S<hne>ten, Seeſchlaugen und andere mehr, wogegen “von den nicht nußbaren Thieren no< der blaue Eisvogel, die Mbven und Bachſtelzen, prächtige Eidechſen, herrliche Schmetterlinge und der als Sinnbild der Schönheit gel= tende weiße Tropikvogel angeführt zu werden verdienen.

Sehr günſtig iſt das Klima. Fieber, Dyſenterie und eine Art von Ausſaß treten zwar auf, jedo< nur ſehr mild. Gleich günſtig ſind die Witterungszuſtände. Vorübergehend ſtellt fich allerdings auh Dürre ein, wie zu manchen Zeiten häufige Regenſchauer und Gewitter, welche lebtere ſehx plößlih und Heftig auftreten, ohne jedoch großen Schaden zu verurſachen. Unangenehmer ſind jedoch die ſtark wehenden Seeſtürme (Monſun3), konträren Winde und Meeresſtrömungen, welche für die Schiff fahrt ſehr ſtörend werden können. Jn der größten Zeit