Cèrnagora

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nordnordweſtli<h von der albaniſhen Stadt Autivari, die ſüdlihſte Spize Cèrnagora’s; óſtlih und theilweiſe nördlich beſpült fie der Skadar=-See, welher hier in zwei Buchten in's Land tritt, aus denen albaneſiſ<he Wellen an cèrnogoriſche Ufer ſ{lagen. Sonſt iſt dieſe Nahia rings von Gebirgen eingeſchloſſen, welche mit den zwei Flüßchen Oroëovka und Cernica, die in der Nahia entſpringen , und daſelbſt au<h münden, gegen den Skadar-See abfallen. Durch die Berge Zelenikovac, Gracarska und Kodja iſt ſie nördli<h von der Nahia Rêééka; öſtlich dur<h den Berg Golik, ſo wie ſüdli< dur eine Bergreihe zwiſchen dem Suturman und DivljiVèrh von Albanien getrennt. Von da ging früher die Grenze gegen Dalmatien über den Berg Goréeberdo in gerader Linie bis zum Berge Titaria. Durch den Vertrag von 1841 aber wurde ein Theil jenes Landſtriches an Öſterreich abgetreten, und eine feſtere Grenze vom Divlji-Vèrh an dur die Berge Tudorov, Gladica, Troica, Ciri, Béli-Kamen , Sokol, Zafer, Bandiera, von da — wie früher — dur die Berge Mala-Troica, Kraslavi-Kamen und PrekoCev-do bis Titaria beſtimmt.

Die Nahia Réèka lehnt ſi< an den vollen Dſten des Cetinje-Thales, fällt öſtlih bis an den Skadarſee hinab, und tritt auh nördlih von der albaniſchen Feſte Zabljak, längſt der Moraëa, mit einem ſpißen Winkel in?s albaneſiſhe Gebiet hinein ; ſüdlich grenzt fie mit einem kleinen Theile an Dalmatien, ſonſt an