Cèrnagora

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glei darauf in die Moraëa fällt ; ihr Lauf iſt ein weſtſüdweſtlicher.

c. Die Zévna ( türkiſh Sim-su). Sie fluthet aus dem nördlichen Albanien in die Tiefen der Moraëa herunter, bildet eine Stre>e die Südoſtgrenze der Nahia Kuëka von Albanien, und fällt dann bei Pirovié in die Moraëa. Parallel mit der Ribnica und der unteren Moraëa iſ ihr Lauf ein ſüdweſtlicher.

9 Der Cèrnojevié. Er hieß früher Obod; wird aber, ſeit Tyo Cèrnoj in der 2. Hälſte des 15. Jahrhunderts an ſeinem linken Ufer, unweit des Urſprunges, die Burg Obod erbaute, deren Ruinen noch zu ſehen ſind, Cérnojevié genannt. Er entſpringt in der Nahia Réèka, fließt bei dem Orte Réka vorüber, und mündet no< in den Theil des Skadar-Seé's, deſſen Wellen Cèrnagora gehören. Sein Bett wimmelt von Forellen und anderen Fiſchen, worunter die Ukljeva, eine fleine Fiſhgattung, am zahlreihſten iſt. Schon unweit der Quelle iſ er ſo mächtig, daß er mehrere Mühlen bewegt, und — durch die Stauung an der Mündung geſhwellt — bis zum Urſprunge mit kleinen Kähnen befahrbar iſt. Sein Lauf iſt bis Rêéka nördli<, dann ſüdöſtlich.

3. Die Orocovka in der Nahia Cèrmnièka; daſelbſt

4. Die Cèrnica. Erſtere ergießt ſh na< einem furzen weſtlichen Laufe , dieſe nordöſtlih bald in den Skadar-See. Die Cèrnica iſ bis zu dem Orte Vir, eine ziemliche Sire>e von der Mündung, befahrbar.