Cèrnagora

31 E. Höhlen.

In der Nahia Réèka, unterhalb der zerſtörten Burg Obod, geht eine weite, geheimnißvolle Höhle in die Felſen. Hier {läft, der Sage nach, der Held und Vater der Cèraogorer „Ivo Cèrnoj“ am Buſen der Vila’'s, die ihn bewachen, und einſtens wieder erwe>en werden, ſo bald es Zeit iſt, ſeinen geliebten Brüdern Cattaro und das blaue Meer zu erkämpfen.

Hiſtoriſch merkwürdig iſ auch die geweihte Grotte nahe bei dem Kloſter Baſilius, unweit nordëſtlich von Celinje, in welcher die irdiſchen Reſte des heiligen Baſilius ruhen. —

g. 7. UaturerzeuguiſſeA. Mineralien. Eiſen, Gold, Silber und Schwefel, auf welche aber im Lande nicht gebaut wird. —

B. Pflanzen.

Von den dunklen Nadelwäldern, die das Land früher bede>ten , ſind nur noh ſterbende Zeugen vorhanven, längs der Meeresküſte alle Spuren davon verſhwunden. Aus den Felsſpalten brechen nur ſpärli<h Gras, Futterfräuter und niederes Geſtrüppe hervorz üppiger ſteht das Salvei auf den Bergen.

Der Perückenbaum, Quittenäpfel, Mais, Roggen, Gerſte, Hafer, wenig Weißen, Knoblauch, Zwiebel, Tabak und Kartoffeln ſind ſo ziemlih der ganze