Charakterologie

82 Mediziniihe Typologien

lihere Ausprägung erfahre. 5. Daß aud) beim Gefunden die Zuordnung bejtimmter Körpertypen zu bejtimmten Charattertypen zu finden jei.

Wir geben zur bejjeren Orientierung zunädjit eine tabellarijche Überlicht der Typen des Körperlichen und des Seelijchen, des Gefunden und des Kranfen und ihrer Zuorönung zueinander:

Charaftertyp " Körperbautyp gejunder Typ | Zwijchentyp | Kranfheitstyp 1. [hizothym Ihizoid | fchizophren 1. ajthenifher oder | leptojomer Typ | | | 2. athletijcher Typ | 3. öysplajtiicher Typ 2. 3ytlothym zyfloid | zirfuläres (oder ma= | 4. pyfnijcher Typ | nifchedeprejjives) | Itrefein

b) Zur Terminologie.

Die auf den erjten Blid fompliziert |heinende Terminologie ijt im Grunde ziemlich einfach. Links jtehen die beiden großen Charafterformen, das Schizothyme und das Zyflothyme. Wörtlich heikt „Schizothym" etwa gejpaltene Seele, „jhizoid“ ijt die Steigerungsform, „Ihizophren” (etwa mit „gejpaltener Geijt“ zu überjegen) ijt die Kranfheitsform diejes Charaftertyps.t) Entjprechend bei der anderen Charakterform: zyflotbym, zyfloid, zirkuläres Itrefein. Wie in der erjten Charatterform das „chizo“ (= jpalten) immer wiederfehrt, jo hier das „zyflo-" bzw. „zirtulär" wörtli” etwa mit „Ereisförmig“ zu überjegen. Dieje Ausdrüde weijen, wie gleich näher gezeigt wird, auf die entjcheidenden Merfmale der beiden Typen hin.

Im Körperlichen haben wir (rechts) vier Körperbautypen, von denen der erite Ausdrud (afjthenijch = fraftlos) wegen der darinliegenden nega=

1) In der wörtlichen Bedeutung ijt aljo die Steigerung vom Gejunden zum Kranfen nur unvollflommen wiedergegeben. In diefem Sinne mühte man etwa ihizotbym überfegen mit „im Gemüt gejpalten“ (thymos in der antiten Pfiychologie als „Mut“, „Berz“ dem Geijt [nüs] gegenübergejtellt und heute ihwer zu überjeten), [hizophren mit „in der Perjon jelbjt gejpalten”. So fäme die Derjchärfung des Spaltungsmomentes vom Gejunden hin zum Kranten noh am deutlichjten heraus.