Das Nordlicht. Bd. 1-2

Jetzt spielt meine Seele mit Pinien im Walde Und flüstert im Herzen den Sang eines Baums, Wir beide verstehen dieh, Mutter! Und balde, Italia, umsprüht dich der Hauch meines Traums.

O Pinie, ich stehe auf südlicher Erde,

Wie du, voller Wurzelgesundheiten, fest

Und träume mich fort, über Lust und Beschwerde: Ich fiebre und flüstre wie du im Geäst.

Du atmest die freiesten Lebensergüsse!

Wohl meint deine Schlankheit den krönenden Geist: Mein Baum, du empfindest fast Seelengenüsse,

Du bist ja ein grünender Psalm, der sie preist!

b, verliebt in Menelaus,

Paris oder Fausten, Wollustküsse jemals ganz Helena berauschten?

Durch die Ahnung ward das Glück Immer ihr verbittert,

Hat sie doch am Mannesmund Hades’ Hauch gewittert!

Aber ihr Trabantenchor Schwelgte in Genüssen Und vergaß im Augenblick Völlig sich im Küssen.

Einzig im Erinnern kann Glück sich still erhellen, Freuden, die ein Mensch ersehnt, Träumen nur entquellen!