Der Jakobiner in Wien : oesterreichische Memoiren aus dem letzten Dezennium des achtzehnten Jahrhunderts

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Hoffmann's, welche darauf hinaus ging, daß man ſich wichtig und nothwendig zu machen habe. Aber dabei allein konnte man nicht ſtehen bleiben. Es war mit Grund zu fürchten, daß die bloßen Drohungen nah und nach ihre Kraft verlieren würden, und wenn ſie ſh am Ende als eitel erwieſen, auf das Haupt derjenigen zurückfallen könnten, die dem Kaiſer mit ihnen Schre>en eingejagt — auch war zu beſorgen, irgend ein Gegner könnte dem Kaiſer die Frage in den Mund legen, wer denn eigentlich die Häupter dieſer Verſhwörung und die Anſtifter dieſer Revolution ſeien, und wo ſie ihre Zuſammenkünfte hielten. Man mußte alſo weiter gehen, als Hoffmann, der nur immer auf dem Punkte war , die vorgeblichen Jafobinerverſammlungen zu entde>en; man mußte das Anſehen gewinnen, ſe wirklich entde>t zu haben. Da man unumſchränkte Macht in Händen hatte, war die Ausführung dieſes Entwurfes ſehr leicht.

Zu den thätigſten und einflußreihſten Agenten der Colloredo’ſchen Partei, d. h. derjenigen, die im Innern eine Heerde Sklaven, nach Außen \o lange Krieg wollten, bis der letzte Funken einer Revolution, die auh in Oeſterreich cinen Brand