Der Jakobiner in Wien : oesterreichische Memoiren aus dem letzten Dezennium des achtzehnten Jahrhunderts

= Eigenſchaft beſaß, die einem Manne des Volkes, einem Demagogen nöthig ſind, um die Menge mit ſ< fortzureißen. Nebſt dieſen waren aber auch Menſchen eingekerkert worden, die ſh nicht einmal von dem Worte Revolution einen klaren Begriff machen konnten. Einer davon war Hackl. Man kann die tiefſte Unwiſſenheit, die größte Stupidität, die gänzliche Abweſenheit deſſen, was man Geiſt und Seele nennt, nicht beſſer vereinigt darſtellen, als in der Perſon dieſes Unglücklichen. Als in Wien bekannt wurde, Hackl ſei als Jakobiner eingezogen worden, moquirten ſich die Beſchränkteſten darüber und äußerten laut, es wäre eine Satire auf die Jakobiner, daß man dieſen Menſchen zu ihnen rechne. Hacfl hatte nur Sinn und Gefühl für Eſſen und Trinken, und dachte ſich gewiß unter „„ Revolution “ nie etwas anders als ein franzöſiſches Ragout. Und ein ſolcher Menſch hätte den öſterreichiſchen Thron erſchüttern, hätte an einer Revolution arbeiten ſollen?

Den meiſten der als Jakobiner Eingekerkerten und Verurtheilten konnten höchſtens allzufreie, unbedachtſame Reden zur Laſt gelegt werden. Und wer wird zweifeln, daß man - ſie ein #0 geringes