Der Jakobiner in Wien : oesterreichische Memoiren aus dem letzten Dezennium des achtzehnten Jahrhunderts

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Herzen und unſern Beutel ,“ und bei dieſen Worten auf die Taſche {lug. Zum Glück hatte Joſeph den Aberglauben verbannt, ſonſt konnte es für eine ſ{hlimme Vorbedeutung gelten, daß gerade dieſer Fürſt, dem eben keine allzu große Freigebigkeit zur Laſt zu legen war, dieſe Betheurung ausſprach. Denn glaubwürdige Leute, die den Fürſten ſehr genau kannten , verſicherten ſpäter, daß, wenn es dazu gekommen wäre, nicht bloß auf die Taſche zu \{lagen, ſondern hinein zu greifen, die Hand desſelben gewiß wieder ganz leer herausgekommen wäre, und er, um ſich von ſeiner Betheurung loszuſagen, die Entſchuldigung hervorgebracht haben würde, man ſei ni<t verbunden, ein im Rauſche gegebenes Verſprechen zu halten. Zur Beſtätigung führten ſie die Thatſache an, daß ſh der Fürſt von Paar einſt an der Kaſſe des Leopoldſtädtertheaters von zwei Zwanzigern die ſe<s Kreuzer, welche mehr als das gewöhnliche Eintrittsgeld betrugen, habe zurückgeben laſſen. So laut in der Reſidenz der Jubel durch alle Gaſſen ſcholl, ſo grabesſtill war es in den Dörfern. Der Bauer ſaß traurig im Kreiſe ſeiner Familie, beſprach ſich mit ihr über den Nachtheil,