Die die Grundlagen der Physiognomik

Il Nicht mehr Menschen scheint es zu geben, welche Gesichter sehen, Gesichter spüren: das Maß der Teile, den Kontur, das Fleisch, die Ansätze, die Übergänge. Nun gibt es für Gesichter und deren Qualitäten weder ein Barometer noch ein System, dafür aber Bücher und Menschen, welche die Aufmerksamkeit derer, die um das besorgt sind, was hinter einem Gesichte stecke, damit aufsich ziehen, daß sie ihnen — nun was sagen, damit wir gleich einige nicht üble Beispiele physiognomischer Bestimmung und Deutung bei der Hand haben? Daß lange, abstehende Ohren Furchtsamkeit bedeuten oder beim Manne ein kleines, schwaches, ein wenig zurückweichendes Kinn Falschheit, genau das. Daß eine Nase — wie soll ich mich nur präzise ausdrücken, da ich Ihnen eine solche hier nicht demonstrieren kann? — eine Nase also mit gerümpften, etwas hochgezogenen Nasenflügeln auf Hochmut schließen lasse. Oder daß endlich die Beispiele müssen uns heute genügen, ich entnehme sie Karl Gustav Carus’ heute noch lesenswerter „Symbolik des menschlichen Körpers“ (1858) — daß ein Geteiltsein des Gesichtes und des Schädels in vertikaler Richtung von der Stirn an (durch die Nasenspitze führend, im Kinn, im so-

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