Die die Grundlagen der Physiognomik

nichts anderes als auf mein Empfinden und mein Gefühl vom Körperlichen berufen kann, dieses: Daß seit vielen tausend Jahren die Leiber aller Parsees als Tote, als totes Fleisch durch den Leib von Aasgeiern gewandert sind und immer wieder wandern müssen, das sehen Sie den Lebenden in den Straßen Bombays, den Männern, Frauen und Kindern an, das müssen Sie ihnen ansehen, es kann auch gar nicht anders sein. Diese Menschen haben alle etwas von großen, nackten Vögeln, sie gleichen Körpern mit Geierfleisch. Wie wenn alle diese Körper durch die Leiber von großen, federlosen Vögeln hindurchgegangen wären. Diese Gesichter sind nicht so sehr häßlich wie von einer profunden Reizlosigkeit, ohne Schmelz, ohne Jugend, ohne Verführung, ohne große Tugend und darum ganz und gar auch ohne Sünde. Sie werden mir vielleicht erwidern, daß dementsprechend wir, die wir unter derErde einmalvom Wurm gefressen werden, auch über der Erde als Lebendige schon und noch etwas vom Wurm haben müßten. Wenn Sie den Leib eines Menschen oder den eines Tieres aufreißen, ist dann in den Gedärmen der Wurm nicht irgendwie präformiert, irgendwie ein-gebildet?

Nach diesem äußersten Phänomen der Verwandlung des Leibes nenne ich Ihnen ein solches Äußer-

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