Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

. I ” . 134 Die Atmanlehre in den Upanishad’s des Veda. ee

sind der Luftraum. — Das Tote ist die Erde. — Was unter ihr, das sind die Wasser.

3. Er erwog: „Da sind nun die Welten; ich will jetzt Weltenhüter schaffen!“ Da holte er aus den Wassern einen Purusha (Mann) hervor und formte ihn.

4. Den bebrütete er; da er ihn bebrütete,

spaltete sich sein Mund wie ein Ei, aus dem Munde entsprang die Rede, aus der Rede Agni;

die Nase spaltete sich, aus der Nase entsprang der Präna (Einhauch), aus dem Präna Väyu;

die Augen spalteten sich, aus den Augen entsprang das Gesicht, aus dem Gesicht ÄAditya;

die Ohren spalteten sich, aus den Ohren entsprang das Gehör, aus dem Gehör die Dies (Himmelsgegenden);

die Haut spaltete sich, aus der Haut entsprangen die Haare, aus den Haaren Kräuter und Bäume;

das Herz spaltete sich, aus dem Herzen entsprang das Manas, aus dem Manas der Mond;

der Nabel spaltete sich, aus dem Nabel entsprang der Apaäna (Aushauch), aus dem Apäna Mrityu (der Tod);

das Zeugungsglied spaltete sich, aus dem Zeugungsgliede entsprang der Same, aus dem Samen die Wasser.

2,1. Diese Gottheiten, nachdem sie geschaffen, stürzten in diesen grolsen Ozean herab; den gab er dem Hunger und dem Durste Preis.

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