Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

I WM er ee 136 Die Atmanlehre in den Upanishad’s des Veda. Te

8,1. Er erwog: „Da sind nun die Welten und Weltenhüter; ich will jetzt für sie Nahrung schaffen!“

2. Und er bebrütete die Wasser; aus ihnen, da sie bebrütet wurden, entstand eine Gestalt. Die Gestalt, die da entstand, das ist die Nahrung.

11. Er erwog: „Wie könnte dieses |Menschengefüge] ohne mich bestehen?“ Und er erwog: „Auf welchem Wege soll ich in dasselbe eingehen?“ Und er erwog: „Wenn durch die Rede gesprochen, durch den Präna eingehaucht, durch das Auge gesehen, durch das Ohr gehört, durch die Haut gefühlt, durch das Manas gedacht, durch den Apäna ausgehaucht, durch das Zeugungsglied ergossen wird, wer bin denn ich?“

12. Da spaltete er hier den Scheitel und ging durch diese Pforte hinein. Diese Pforte heilst Vidriti (Kopfnaht, wörtlich „Spalt‘), und selbige ist der Seligkeit Stätte. ss“

Drei Wohnstätten hat er und drei Traum stände [Wachen, Traum, Tiefschlaf]; er wohnt hier [im Auge beim Wachen], und wohnt hier [im Manas beim Träumen], und wohnt hier [im Äther des Herzens beim Tiefschlafe].

13. Nachdem er geboren, überschaute er

die Wesen, — und er sprach: „Was wollte sich hier für einen [von mir] Verschiedenen erklären?“ — Aber doch erkannte er diesen

Menschen als das Brahmandurchdrungenste.