Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

Naeiketas und der Todesgott. 161

15.

4,1.

. Wer ihn, dem alles ist Honig,

Was unhörbar, unfühlbar, unsichtbar beharrt,

Unschmeckbar und unriechbar, unvergänglich ist, Anfanglos, endlos, grölser als Grolses, ewig bleibt, Wer daserkennt, wird aus des Todes Rachen frei.“

Auswärts die Höhlungen der Schöpfer bohrte:

Darum sieht man nach aufsen, nicht im Innern.

Ein Weiser wohl inwendig sah den Ätman (die Seele),

In sich gesenkt den Blick, das Ew’ge suchend.

. Den Lüsten draulsen laufen nach die Toren

Und gehn ins Netz des ausgespannten Todes; Doch Weise, wissend, was unsterblich, werden Im Wechsel hier das Bleibende nicht suchen.

. Durch den man sieht, schmeckt, riecht, hört und

Berührung gegenseitig fühlt, Durch ihn allein erkennt einer, Was fragt ihr nach dem übrigen!

Wahrlich, dieses ist das!

Durch den man überschaut beide,

Des Traumes und des Wachens Stand, Den Ätman, grofs, alldurchdringend, Kennt der Weise und grämt sich nicht.

Als Selbst, als Seele nah sich weils, Herrn des Vergangnen und Künft’gen, Der ängstigt sich vor keinem mehr. \

Wahrlich, dieses ist das!

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9. Aus dem der Sonne Aufgans: ist, In dem sie wieder untergeht,

Dsvsser, Geheimlehre. 11

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