Die Schlange : der text des Shat-Chakra-Nirupana und Paduka-Panchaka

Nirvana-shakti, die Ursache von allem. Man sollte wissen, daß in dieser Shakti Shiva wohnt, wandellos und frei von Wahn.« —

Weiter heißt es dort:

»In der Fruchthülle dieses Lotos, o Deveshi, ist der Antaratma, und darüber ist der Guru. Die Mandalas von Sonne und Mond sind ebenfalls dort.« — Dann ist die Rede von der Ordnung der Anwesenheit der Dinge bis zu Maha-shangkini und weiter: »Darunter, o Deveshi, ist das Dreieck, das im Mondmandala liegt, und wenn man dort über die nie verfallende Kala meditiert hat, sollte man in ihr die siebenzehnte Kala unter dem Namen Nirvana meditieren, die wie der Zunehmende ist.«

Diese Stelle spricht von der Anwesenheit von Amakala etc. im Dreieck im Chandra-mandala. Der Guru ist also darunter, und darüber ist Antaratma. Wenn nun ge fragt wird, wie Kangkala-malini den Guru über Antaratma stellt, dieser Guru wiederum über Hangsa stehen kann so ist die Antwort, daß Antaratma und Hangsa ein und dasselbe sind.

Es heißt im Guru-dhyana in Kangkala-malini: »Meditiere über Deinen Guru als auf einem leuchtenden Thron sitzend (Singasana), der auf dem ausgezeichneten Antaratma zwischen Nada und Bindu steht«. Ferner: »Meditiere über Deinen Guru, der das Bild von Shiva selbst ist, auf Hangsapita sitzend, dem Mantra-maya«. Weiter in Annada-kalpatantra: »Meditiere über Deinen Guru im weißen Lotos der tausend Blütenblätter im Haupte. Er ist Parama-shiva und sitzt auf dem Hangsa zwischen den Fasern.«

Durch eine sorgfältige Betrachtung dieser Quellen wird die Identität von Hangsa und Antaratma klar. Unter dem Ausdruck »der eigne Guru, der Parama=-shiva ist«, muß man verstehen, daß Parama-shiva selbst der Guru ist.

Die folgende Stelle, die sich auf Sahasrara bezieht, zeigt, daß Parama-shiva im Dreieck ist: »In oder bei Sahasrara ist das blitzgleiche Dreieck, und in diesem Dreieck sind die beiden Bindus, die den unvergänglichen Visarga ausmachen. Dort in der inhaltlosen Leere ist Parama-shiva.«

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