Die Schlange : der text des Shat-Chakra-Nirupana und Paduka-Panchaka

sind nicht nur in sich alt und ehrwürdig, sie sind nicht nur dem Europäer schon zum großen Teil bekannt geworden, sondern sie gehören auch der Sprache seiner eignen Vergangenheit an.

Eine ganze Reihe von weiteren Werken, die immer weiter es möglich machen, der Wirklichkeit der indischen, nicht geheimen, Symbole nachzugehen, würde sich heraus» geben lassen, und sie würde zum wirklichen Verstehen durchaus nötig werden. Diese Kommentare un« Einführung:n von Avarun sind das Einzige und Beste, was es in dieser Materie gibt. Darüber hinaus würde es nicht unmöglich sein, auch die indischen Worte wiederum im engen Zur sammenhang mit den übrigen indo-germanisch genannten Sprachen zuverdeutlichen, umsovielleichteines Tages eine Angleichung an die europäische Sprachsymbolik herbeizuführen.

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Den Yogis, denen sich diese Werke zur Übung bieten, ist gesagt, daß sie dieselben ohne einen Lehrer, ohne einen Guru nicht vollkommen erfassen werden. Europa kann sich heute nicht in die Meditationsstellung setzen, denn sein Geist ist anders gerichtet. Die Verheißungen, die also dem Yogi gemacht werden, wird der Europäer kaum erfahren. Trotzdem wird er von dieser Gedankenwelt, eben weil sie seiner eigenen so ganz entgegengesetzt ist, sehr großen Nutzen haben. Aus den Tantras ist deutlich zu erkennen, daß der Inder von der Natur, von der Psyche und von der Seele des Menschen eine ganz außerordentliche Erfahrung gehabt hat, die der Europäer der Überlieferung nicht hat. Eine Erfahrung, die der Europäer auch gerade in seiner letzten wissenschaftlichen Periode ganz besonders gemieden hat. Aber wie bei uns die Medizin auf ihrem Wege anhält, um sich plötzlich nach den Zusammenhängen der Natur im Menschen, der Tiere und Pflanzen untereinander, aller Lebewesen auf den Menschen bezogen, ja, auch nach den Zu= sammenhängen der Weiten und der entfernten Generationen usw., umzusehen, so wird für ihn die indische Denkweise eine Erleuchtung sein, in ihrer Art die Identität der Erscheinungen zum Prinzip der Erkenntniszumachen undzu verwenden. D.Ü.

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