Die Schule und die Revolution bis zum Ende des Convents
42 Die Schule und die Revolution Y,
S<luß.
\ Zum Schluſſe ſei der wiſſenſchaftlichen und künſtleriſchen Schöpfungen gedacht, welche in die Conventszeit fallen, und des Urtheils des franzöſiſchen Volkes ſelbſt über den durch die Nevolution herbeigeführten Zuſtand des Schulweſens.
Die Freunde der Revolution müſſen natürlich einen mächtigen Lobeshymnus anſtimmen , wenn ſie auf die wiſſen: ſchaftlichen Fortſchritte und Entde>ungen jener Zeit zu ſprechen kommen, um den Vandalismnus der Revolution einen Augenbli> vergeſſen zu machen. Es iſ aber wenig, ſehr wenig, worauf die Nevolution in dieſer Beziehung ſtolz ſeyn kann, da das Meiſte dem ‘allgemeinen Fortſchritte der Wiſſenſchaft zuzuſchreiben iſ, welcher ohne die Umwälzung größer geworden wäre, als er es mit ihr wurde.) Zu erwähnen ſind: die Einheit von Maß und Gewicht ; das Dezimalſyſtem; der neue Kalender; die erſten Theile des Code civil; das Großbuch der Staatsſchulden ; der optiſche Telegraph; die Stahlfabrikation. Auch davon machen die republikaniſchen Schriftſteller viel Aufhebens , daß unter dem Convent mehrere Gemäldeausſtellungen (Salons) in Paris ſtattfanden.
Maron hat verſucht, die Nevolution auh in Bezug auf das Schulweſen zu verherrlichen. Aber in ſeiner literariſchen Geſchichte der Revolution ?) muß er gänzlich über die frühere Schule ſchweigen, da ſie mit wahrem Vandalismus vernichtet wurde, was Despois wenigſtens zugeſteht, und in ſeiner literariſchen Geſchichte des Convents®) poſaunt Maron das Lob der wenigen, na<h der Schre>ensherrſchaft gegründeten
1) Göthe, Xenien «
„Franzthum drängt in dieſen verworrenen Tagen, wie ehemals Lutherthum es gethan, ruhige Bildung zurück.“
2) Maron, hist. litt. de la Révol. Paris, 1856.
3) Maron, hist. lit. de la Convention. Paris 1860,
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