Geografsko znanje o Srbiji početkom 19. veka : (sa dve karte u prilogu)

69

in den Felsen gehauen, јећаћ ађет зећоп so sehr von den Wellen des Stromes untergraben, und so sehmal und gefahrvoll geworden ist, dass selbst SaumDpilerde kaum mehr die furohtbare Bahn zu betreten vermogen. So erreicht der Steig nach sechs Stunden das Dorf, und die Pallanke Tekie, die nur einen geringen Zwischenraum von Orsova, entferni liegt. Von Orsova nach Widdtn fihrt der Weg durch das Fort Hlisabeth, grossten Theils in engen Hohlwegen nach Sip, Kladova und PFetislan (5t/» Stunden). Durch die fruchtbare Gegend, welche diesen Flecken umgibt, fliessen mehrere Moorbiche, wie die Potosnizza, Tissachara, deren Ubersetzung den Weg ~Qbis nach dem 'rte Persa Pallanka betršachtlich erschwert. Von hier aus nothigen die Reisenden beinache das ganze Jahr iber wihrende Ubersehwemmungen der Donau, den Weg liangs (169) der Donau zu verlassen, und sich seit- warts nach dem kahlen, hie und da mit Wein bebauten Gebirge zu wenden, iber welches man dann in die Ebene von Negodin, und den Fleoken des gleichen Namens herabsteigt (10t/• Stunden). Eine und eine halbe Stunde von diesem Orte ist dann die Fžihre, die bei Bregova iber den an jener Stelle 18" breiten und bei 4 tiefen Timok ihrt, der jedoch bei oft seichterem Wasser auch durchritten wird. Am rechten Ufer des Timoks liyuft sodann der Weg: zwischen niederem Weingebirge, oder in der Ebene, nach Widdin fort, welohes man nach inf bis sechs Stumden erreicht. Die gamze Entfernung von Belgrad nach Widdin legt man auf diese Weise in ungefšhr 70 Stunden aul dem klirzesten Wege zuruck. Da aber das Misstrauen der tirkischen Regierung fremden Reisenden nicht leicht gestattet, den Weg: zu Lande zu machen, so wird die grOssere Strecke gewohnlich auf Donauschilfen hinabgefahren, Фе aus zwei sohmalen und langen Fahrzeugen bestehen, welche mit daribergalegten Balken verbunden, und zwischen welchen so viel Raum gelassen wir, den heftigtreibenden Wellen freieres Spiel zu gewihren. Liangs der ganzen Verbindung fiuhren von Thal zu Thal, meistens aber nur sehr schlechte Reitsteige nach Ram, Kostolacz, Kisiljevo, Gradistie an die Donau, und anderer Weits iber Izvor und Kloster Terg: nach Strmo Stena an den Ursprung der Ressava; auch von Ribnioza am Ulfer der Donau fihrt ein Weg die Porecka aufwšrts ins Gebirge, der sich durch die Binsattlungen des Haiducky-und Trebucz-Berges nach Kaliak und Hergotina an die Uler des Timoks herabsenkt. Auch diese Wege werden ersb dann wieder stickWeise fahrbar, wo sie sich dem (163) Timok nšhern. Hine ganz fahrbare VerPbindung, die iber Kloster Buckov durch das Maydanpek-Gebirg nach Negodin in den fruheren Kriegen zum Theil in den Pelsen gesprengit war, ist gegenwašrtig zerstort und unwegsam geworden.

Der dritte Verbindungsweg, welcher von Belgrad iber Schabaczs und Losniza nach Bosnien geht, theilb sich ausserhalb des Dorfes Ziganskamala am Bache Mokrilug, und durchziehet entweder die meistens ibersehwemm-ie Gegend von Ostrusniza, oder hšdlt sich auf den mit Obstbišumen und dichtem Gehbize bedeckten Hohen, nach dem palankirten Plecken Palesch (834 56.). Ал! етпег Каћге ibersetzt man dort die Kolubara, wendet sich am Scheidewege, der sich nach Baniany und Hub theilet, gegen die Save, und verfolgt