Illustrierte Geſchichte des Weltkrieges 1914/15.
in dem erbitterten Nahkampf um.
cinige Grabenſtü>de und in dem ſih anſhließenden Verfolgungsfeuer Dex deutſhen Maſchinengewehre und Artillerie eintraten. :
Am 6. April wurde ein neuer Verſuch unternommen, der anfangs ſehr glüŒi< von Franzoſen und Schwarzen vorwärtsgetragen Wurde (ſiehe die farbige Kunſtbeilage). Jedo< gelang es unſeren fträftigen
Gegenſtößen no< an demſelben Tage, -
die Hbhe in deutſhem Beſiß zu er=Halten. -
- Tags darauf begann ein weiterer Angriff mit einex ſtundenlangen Einleitung dur< mittleres und |<weres Artilleriefeuer. Als dann die geg? neriſhen Schhüßenlinien mit ihren Reſerven dahinter zum Angriff an=ſezten, wozu das dortige Artilleriefeuer natürli eingeſtellt oder auf rüdwärts gelegene Stellungen verlegt werden mußte, erſchienen Die deutſchen Jnfanteriſten unerſhüttert immer wieder hinter der Bruſtwehr und mähten die Feinde dur<h wohlz gezieltes Feuer auf nahe Entfernun=gen nieder. Der Gegner mate Tehrt, rannte zurü>, und die Angrifſsvorbereitung begann von neuem. Ge=langten an einigen Stellen denno< ſ<wahe feindlihe Kräfte in unſere Stellungen, ſo wurden ſie dur< neu eingeſeßte Reſerven wieder daraus vertrieben. Obgleih der Kampf an
dieſen Abſchnitten oft ſtundenlang hin und her wogte,
_wohl das Artilleriefeuer immer mehr
Woevreebene in die Kampfhandlung einbezogen wurde, Tonnten wir denno< am Abend dieſes heißen Tages die
Aerwundete italieniſche Gefangene im S<{loßkaſtell in Laibach.
IT). Vand.,
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Illuſtrierte Geſchichte des Weltkrieges 1914/15.
Phot. Ed. Frankl, Berlin. Öſterreichiſche Soldaten tragen einen verwundeten Ftaliener auf ein ſonniges Pläßchen.
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anſ<woîl und auch die | und Minenwerſer.
Vorſtoß des Gegners na längerer Bis zum Durchſtoß. Doch kam ex zum Stehen vor unſerer gut ausgebauten zweiten rü>wärtigen Stellung,
Höhe als in deutſchem Beſiß geblieben melden. Dazu kamen no< 2 Dffſizziere und 20 Mann, die man beim Angriffsverſu<h weiter ſüdlich, Zwi= ſchen Seuzey und Lamorville, zu Gefangenen gemacht hatte. Die Verluſte an Toten waren beim Zurüd= fluten des Feindes wieder beſonders ſtark geweſen.
Als Dank dafür beſ<hoß der Gegnex die Combreshöhe während der ganzen Nacht vom 8. auf 9. April wie wütend. Verſtärkungen wurden vont ihm herangezogen, denen na< Gefangenenausſagen die Wichtigkeit ihrer neuen Tätigkeit mit der Verſicherung flargemaht wurde, daß ſie niht eher aus den Shügßengräben abgelöſt wer=den würden, als bis die erſehnten Stellungen in ihrem Beſiße ſeien. Der Angriff wurde mit derartigen Menſchen- und Geſhoßmengen angeſeßt, daß er beim Morgengrauen teilweiſe in einige unſerer Gräben gelangt war. Doch hielten wir die Haupfſtellung feſt in Händen. Den ganzen Tag wurden franzöſiſhe Trup=pen nahgeſhoben, umdie fur<htbaren Lüden zu füllen und die Front zu durhſtoßen. So wurden auf dem faum 6 Kilometer breiten Gelände=abſchnitt zwiſhen Fromezey und Combres innerhalb zwölf Stunden
vier Angriffe. verſu<ht und zurü>ge-
worfen. Am Nachmittage erfolgte ſhon wieder ein neuer allgemeiner Vorarbeit durch Artillerie Südrand der Höhe gelang Der
die ſo weit hinter der
Phot, Ed. Fraukl, Berli,
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