Inschriften für Grabdenkmäler

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DUE Seine frommen Lebenstaten Bleiben ſegnend uns zurüd>! Und die Frucht der edlen Saaten Iſt der Nachwelt Heil und Glück. Achten laßt uns ſeinen Kamen! Seine Tugend nahzuahmen, Edel, wie er war, zu ſein, Wolle Gott uns Kraft verleih’n! (Cramer )

DUS. Wer hier auf Erden Gutes getan, Wird droben im Himmel belohnet, Dort zieht er ein neues Ehrenkleid an, Wo Gott mit den Guten thronet!

579. Schône Taten wehen auf das ſtille Grab, Wo wir untergehen, Himmelsduft herab. (Tiedge.)

580, Für den Lohn laß jenen ſorgen, Der das Herz zur Liebe {uf; Wohltun, blieb es auh verborgen, Iſt ein göttlicher Beruf! Wenn's der Welt verborgen bliebe, Ob den Sternen ſieht's die Liebe. (v. Weſſenberag.) 581. Ruhe ſanft, der treu geweſen Jedem Recht und jeder Pflicht: Gottes Erde drückt die Böſen, Gute Menſchen drü>t ſie niht!

582. Nach des Meiſters Lehre Fromm zu Gottes Ehre War dein Leben hier: Darum wird zum Lohne An des Richters Throne Heil und Segen dir. (Broma.)