Inschriften für Grabdenkmäler

605. Die Poſaune hsr’ ih rufen, Und ſie ruft dem Erdenſohne, Daß ihm an des Thrones Stufen Gott ſein heißes Streben lohne; Daß er, wenn die Schatten fliehen, BHoffend msge aufwärts ſehen, Wo in ew'’gen Harmonien Sich des Weltalls Sonnen drehen! (wisbaqer.)

604. (Auf das Grab einer Lehrerin.)

Uls \hônes Beiſpiel für die Jugend

Ging ſie mit Kunſtſinn, Fleiß und Tugend

Auf einer {snen, ſegensreihen Bahn

Im Garten der Erziehung ſtets voran.

XV.

Auf das Grab von Gelehrten, Dichtern, Tonleßern und Künſtlern.

005. Kein Grab de>t Geiſter zu. (v. Haller.) 606. Was er beſaß, hinterließ er andern; was er weggab, iſt ſein geblieben. (Das goldene Buch.) 607.

Was glänzt, iſt für den Augenbli> geboren; Das Echte bleibt der Nachwelt unverloren.

(v: Goethe.) 608. Denn wer den Beſten ſeiner Zeit genug getan, Der hat gelebt für alle Zeiten. (v. Schiller.)

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