Militärische Beschreibung des Paschalik's Hercegovina und des Fürstenthums Crnagora sammt Karte

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Hierauf beginnt die Grenze gegen die Hercegovina; ſie zieht anfangs in nördlicher Hauptrichtung um die neuen Bezirke Grahovo und Rudine, zuerſt den Berg Jaſtrebica entlang, das Nenovo-Feld und den Urſprung der Trebinjstica rehts laſſend, dann die ſüdlichen, öſtlihen und nördlichen Böſchungen“ des Klobuker Schloßberges eînſchließend, längs der nördlihen Abdachungen der Vorberge von Nudine öſtlich über den Berg Mala Kita und an dem reten Ufer der

- Niksicer Zeta bis zu dem Gebirgspaſſe Slivje. Von dieſem Punkte * wendet ſi die Grenze, plößlih unter einem ſpißen Winkel zurück ſpringend, gegen Norden, und erreicht, über die weſtlichen Abfälle des das Niklsicex Tieſthal weſtlih einſchließenden Scheidegebirges ſeßend, die Spite des Berges Vojnik.

Dieſe lettere Grenze iſ ex in Folge der Kämpfe von 1852 — 1853 in ihre jegige Linie, welche ſie durch die Niksicer Zupa zieht, vorgerüdt,

Nun folgt vie Grenze gegen Bosnien. Sie zieht über den nördlichen Abfall des Vojnik und die ſüdlichen Füſſe des Gebirges Durmitor, durchkreuzt das Tusina-Thal, überſezt mittelſt der Usfkokenbrüde (Usfoëfi-Moſt)- die Bukovica, ſolgt dem Rücken der von dieſem Stamme bewohnten Gebirge Sinjaevina und Trebjes, und gelangt eine Stunde oberhalb des Dorfes Kolakin über die Tara und den Berg Vladus, hinauf in die Hochgebirge von Vaſojevié; hier läuft die Grenze wieder in nördlicher Richtung, und umſchließt, öſtlich, dann ſüdlih ſ<wenkend, die Gruppe der genannten Hochgebirge, an deren Füſſen theilweiſe dem Laufe der Bäche Gradisnica, Dreéka und Ljuboſtica folgend, bis zum Gebirge Kuéi-Kom.

An der Mündung der Gradisbnica in die Dreëka beginnt wieder die albaneſiſhe Grenze; ſie geht vom Gipfel des Gebirgsſtoes Kom über die Spigen der Berge Vardu, Crna-Planina und Djebeza, den ehemaligen montenegriniſhen Bezirk Drekalovié ausſ<ließend, bis zur Mündung der Mala Rjeka in die Moraëa, begleitet hierauf die Moraëa am reten Ufer bis zur Zetamündung, läuft die Zeta entlang eine Meile aufwärts, verläßt ſie eine halbe Stunde vor dex türkiſchen Veſte SpuZ, beſchreibt einen Bogen um die Feſtung herum über den Berg Viſoëica, überſpringt hier auf das « rete Zeta-Ufer, und erreiht über die Vorhöhen des Gebirges Banova-Gomila längs des Baches Crkovnica das Flüßchen Sitnica,