Otočaner Regiments-Geschichte : vom Ursprung dieser Gegend, ihrer Bevölkerung und ihrer Schicksale : in zwei Bänden und drei Hauptstücken

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aüsgerufen , von welchen ſie auh bei einer“ andern, eben in Cetin abgehaltenen Conferenz gegen Ende April 1527 mehrere Zugeſtändniſſe gefordert haben. Bei dieſen beiden Conferenzen waren der Biſchof Andreas von Knin, und die Grafen Johann Torgquat aus Korbavien , Nikola Zrini, Christofor und Wolfgang Frangepani von Bründ]l, Georg von Sluin und Cetin, dann Stefan Graf von Blagai., Unter den geforderten Zugeſtändniſſen war auh die Bitte, ſtatt des Banus Franz Bathyan von Bihac einen Anderen zum Banus zu beſtimmen, indem derſelbe- in Bihaé nichts mehr als 5 Soldaten hält, und die Städtler täglih anders wohin ſiedelten; wogegen früher immer in dieſer Stadt 100 Infanteriſten und 100 Kavalleriſten gehalten wurden. Jn denſelben Jahre 1527 gelang es aber den Türken denno<, Lika und Korbavien ganz zu erobern, und nachdem ſie Tort feſten Fuß faßten, ſtreiften die türkiſchen Horden bis Oloëac vor, wel<es mehrere Gefechte verurſachte.

General Johann Lenkovié hat die Türken im Jahre 1557 în der Gegend Rakovica im Oguliner Negimente vertrieben, und im Jahre ‘1569 verſammelten ſi< mehrere Zengger, begaben ſh na<h Perusié, überfielen das türkiſche Lager und ſchlugen die Türken. Ebenſo hat Johann Ferenberger unter dem Schloße Dubovaec bei Karlstadf anno 1578, und Andreas Auersperg 1582 în Udhina vie Türfen geſchlagen und ihnen reichliche Beute abgenommen. Die Türken, ‘darüber aufgebracht, wagten ſi{h bis nach Krain, raubten dort am 24. September 1584 einige Ortſchaften ‘aus, wur= den aber beim Rückzuge am dritten Tage voin Thomas Erdödy bei Sluin angegriffen und der Beute entblößt.

Am 17. Juni 1589, als die Türken die ‘Stadt Konstaulinopel ſelbſt in Brand ſte>ten, haben die Zengger zwei türkiſche Horden in die Flucht getrieben. Der wegen politiſcher Umtriebe in der Folge am 30. April 1671 in Wiener -Neustadt enthauptete Peter Zriny hatte anno 1651 mit ven Zenggern in Sirokakula mehréêre Eroberungen gemacht, und am 16. September 1663 den Vize=- Gouverneur în Bosnien Ali Paa Cengiée, welcher mit 8000 Mann nah O0toëac marſchirte, bei Gaëka und bei Jurjeva Stena dergeſtalt geſchlagen, daß 2000 Türken auf der Wahlſtatt blieben, Die Oto= Taner mit Zuhilfe der Zengger vertrieben die Türken im Jahre 1619 von Otoëac weg, und die neue Anſiedlung begann, während" Lika und Korhavien, auch Perusié und Pazariéte noh fortan bis anno 1689 dén Türfen angehörten; doh wurden die Otoëaner dur<h die Türken immer beunruhiget, bis dieſe wie oben geſagt, am 16. September 1663 bei Gacka, wo ſie im Sinne hatten, Berlog in Brand zu ſte>en, eine ſc{re>li<è Nies