Otočaner Regiments-Geschichte : vom Ursprung dieser Gegend, ihrer Bevölkerung und ihrer Schicksale : in zwei Bänden und drei Hauptstücken

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zieren ſind ſeit anno 1832 ſtatt der bortirten Hüte die Czafos eingeführt worden. : -

Bei den Czakos i au< eine Änderung ſeit 1831 eingetreten, nämlich : daß die ſubalternen Offiziere ſtatt doppelten die einfache, und die Hauptleute ſtatt breiten einfachen, doppelte Borten haben. Die Stabsoffiziere haben alle gleich dreifahe Borten, das iſt, eine breite Borte mit drei Abtheilungen.

Auch die Mannſchaft vom Feldwebel abwärts erhielt die Waffenröke ſeit 1819 mit ganz gleichem Schnitte und Paspoil, und ungariſche, enge, blaue Hoſen. Die Diſtinktions-Sterne vom weißen Tuche ſind für den Feldwebel drei, für den Korporalen zwei und für den Gefreiten ein Stern-

Mit dem Reſkripte vom 21. März 1822 B. 1,232 ſind Dienſt-Diſtinktionszeichen eingeführt, und zwar für einen Mann vom Feldwebel abwärts, der 14 Jahre dient, die erſte, und der 20 Jahre dient, die zweite Klaſſe.

Die Dienſtkreuze ſind vermöge Reſkripts vom 23. September 1849 m. k. 7,595 k. für die Mannſchaft vom Feldwebel abwärts auf 8 und 16, für die Offiziere aber auf 25 Dienſtjahre mit ſilbernen, dann auf 50 Dienſtjahre mit goldenen Adlern in der Mitte beſtimmt worden.

Vermöge Reſkripts vom 22. September 1823 D. 4,702 muß über einen an Folge der früher erhaltenen Wunde verſtorbenen Offizier der Sektionsbericht der Penſions-Urkunde ſeiner Witwe beigelegt werden.

Zufolge des Reſkripts vom 3. Februar 1825 B. 402 müſſen die auf beſtimmte Zeit zur Linie abgegebenen Grenzer, wenn ſie deſertiren, die Straf= zeit wieder nah der Einbringung anfangen.

Im Jahre 1815 war ſeit der Reokupirung des Regiments die erſte Fahnenweihe in Otoëac, bei welcher die Tochter des Oberlieutenant-Rech= nungsführers Johann Obuéina, die gegenwärtig noh lebende Hauptmannswitwe Julie Matasié Fahnenpathin war.

Im September 1846 war wieder die Fahnenweihe zweier Regiments= fahnen, welche der Biſchof Emerich von Ozegovié eingeweiht hat. Die Fahnenpathinen waren Ihre k. k. Hoheiten die Frauen Erzherzoginen Uildegarde und Maria Karolina, welche beide allhier dur< die Oberſtensgemahlin Franciska von Mastrovié, geborne Edle von Herz, vertreten wurden.

Vermöge Reſkripts vom 5. Dezember 1830 m. k. 7,467 gs. ſind die aus den ſubalternen Offizieren genommenen Generals-Adjutanten, ſo wie die Artillerie - Offiziere în der Grenze als ſupernumerär zu führen und können erſeßt werden. j

Mit dem Refſfripte vom 9. Juni 1831 6. 3,242 ſind für die beſten Schügen bei der Abrichtung im Scheibenſchießen Prämien bewilliget, und