Otočaner Regiments-Geschichte : vom Ursprung dieser Gegend, ihrer Bevölkerung und ihrer Schicksale : in zwei Bänden und drei Hauptstücken

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Mit dem Tagsbefehle ddto, Shiofok am 23. September Nro. 222/Dt.K. wurde angeordnet, daß das 1te Otoèaner Feld - Bataillon an die Diviſion Yartlieb, Brigade Dietrich, das Likaner Reſerve-Bataillon an die Diviſion Kempen, Brigade Rúétié abzugeben ſind. Die S8luiner Serezaner famen unter die Brigade Krigern, die Oguliner Serezaner unter jene des Neustätter , das Banal- Landes - Bataillon zur Brigade Bastié. Die Aten Bataillone waren nicht armirt, weßwegen befohlen wurde, daß das 1te Glied mit ärariſhen, das 2te und 3te Glied aber mit eigenen Haus8gewehren verſehen werden ſollen.

Am 23. brach die Avantgarde und. die Brigade des General - Majors Thodorovié auf, und famen nah Stuhlweissenburg.

Die mit der Aufgebots - Mannſchaft ausmarſchirten Oberſt Dossen, Majore Klobuéar und Graf, dann der Hauptmann Turkovié meldeten ſi hier krank und zum weiteren Fortkommen mit der Truppe unfähig, was der Banus mit dem Armeebefehle ddto. 28. September Nro. 253/Dt. RK. ſehr übel aufgenommen und erklärt hat, daß dieſe Herren, ihre Gebrechen kennend, lieber hätten niht ausmarſchiren ſollen, als die Aufgebots -Mannſchaſt in dem wichtigen Augenblicke zu verlaſſen.

Hier wurde auh bewilliget, daß bei der Aufgebots - Mannſchaft für jede Kompagnie 2 Feldwebels, 12 Korporale und 12 Gefreite neu kreirt werden, wobei der Ban ſelbſt die ausgeſhriebenen Korporale Anton Matovina, Jovan Bukvié und Joso Paylié zu Feldwebeln bei dèr Aufgebots= Mannſchaft ernannte. Díe Aufgebots - Mannſchaft erhielt die Verpflegung gleih jener der Feld-Bataillone, und zwar vom Tage des Ausmarſches an.

Am 29. wurde die Truppe in Marſch geſezt, und kam in das Lager bei Velenze und Nyek.

Am 26. wurden drei feindliche Huſaren in der Route von Lepseyn gegen Stuhlweissenburg gefangen genommen; der Banus ſtellte ſeine Truppen in Treffen auf, es fielen zwar Vorpoſtenſhüſſe, jedo<h unbedeutend, da der Nebel dem weichenden Feinde günſtig war, der ſt< über Stuhlweissenburg gegen Velenze zurüdzog. Der Feind wurde da nach einem zweiſtündigen Kampfe beſiegt, und dieſelbe Nacht benügzte der Feind zum Rückzuge nah Marton Vásar.

Mit einem Flankenmarſche ging der Ban nah Vngarisch-Altenburg, und die kroatiſch-ſlavoniſche Armee erreichte bereits Raab.

Das lettere wird ſpeziel noch beſſer nahſtehendermaſſen beleuchtet, nämlich :

Am 29. September - Nachmittags kam es zu einem Zuſammenſtoße. Das {te Bataillon und drei Kompagnien des 8ten Bataillons, dann die