Otočaner Regiments-Geschichte : vom Ursprung dieser Gegend, ihrer Bevölkerung und ihrer Schicksale : in zwei Bänden und drei Hauptstücken

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Februar nah Kaschau, am 2, gegen Leutschau und Eperies, am 6. zurüd na<h Kaschau und Lemezani, am 9. nah Moldau, am 10. nah Szina und Perkupa; am 12. na<h Gömer, am 14. nah Tornalica und Adal: falva, am 15. na<h Rima Szombot, am 18. na< Cziz, am 19. nah Varna, am 22. na Peterfalva, am 283. nad) Peterwardein, am 26. von dort abmarſchirt, war das Bataillon am 27. auf dem Berge Soloth und am 28. in Maclar gelagert.

Der Kommandant dieſes braven Bataillons, Major Wimmer, focht mit demſelben in Tokay, beim Überfalle auf Iglo, im Gefechte am Branisco und bei vielen anderen Gelegenheiten heldenmüthig, wofür er mit Zurechnung der ſpäteren Bravouren das Militär - Verdienſtkreuz, den Leopoldi-= und den eiſerner Krone Orden erhielt.

Bei Eperies wurde der Oberlieutenant Michael Jelinié mit ſeiner halben Kompagnie und einem Zuge Chevauxlegers von der Truppe abgeſchnitten und rettete ſi< na< Galizien, ſtarb aber ſpäter zu Eperies.

Dieſes 3te Otoèaner Bataillon zeihnete fi<h weiter aus, und zwar: Bei Klekno am 5. Februar, wo es den Paß mit drei Kompagnien durch 48 Stunden mit beiſpielloſer Tapferkeit hielt, und jeden Angriff des Feindes mit Sturm zurü>warf.

Für dieſe Bravour waren die -Otoëaner Grefzer Janitſcharen des Schlick’{en Korps genannt. Am 6. bat dieſes Bataillon nur um zwei Piezen und etwas Wein und verſicherte, daß dann niht eine Maus im Stande wäre, dur<hzukommen. Man ließ es geſchehen, heißt es in der Winter= Campagne des Schlick, was dieſe Leoniden wünſchten. Jn dem Gefechte bei Tornolja, anfangs im Plänklergefehte, hielten die Otoèaner die Huſaren für Banderial-Hufaren, begrüßten aber bald die feindlihen Gäſte mit einer Salve, als ſie in den letzteren die Jnſurgenten entde>ten.

Beim Überfalle von Pétervasara, wo außer dem 83ten Otoëaner Bataillon und den Artilleriſten {hon alles die Geiſtesgegenwart zu verlieren ſchien, iſ es am 24. Februar dem Hauptmanne Nikolaus Kantar, dann dem Oberlieutenant Johann Rukavina und Lieutenant Demeter Niksié des 3ten Otoëaner Bataillons gelungen, im größten Kugelregen 20 Mann zu ſammeln, die feindlichen Huſaren mit dem Bajonnete zurü>zudrängen, und ſo lange Stand zu halten, bis die Raketen mitwirken konnten.

Für dieſe Bravour und für die in Wien bewieſene Tapferkeit erhielt dér Hauptmann Nikolaus Kantar den Orden der eiſernen Krone; derſelbe ſtarb aber am 19. April in Pesth an der Cholera.

In den weiteren Stürmen der feindlichen Fronte wird einer ſchnell