Otočaner Regiments-Geschichte : vom Ursprung dieser Gegend, ihrer Bevölkerung und ihrer Schicksale : in zwei Bänden und drei Hauptstücken

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zuſammengerafſten Otoëaner Kompagnie rühmlih erwähnt, ſo wie ſih das ganze Bataillon im weiteren Gefechte dieſes Tages am 24. Februar 1849 beſonders hervorhob. .

“Beim Gefechte im Engpaße bei Sirok, bei der Schlacht von Kapolna und Verpelet {lug eine Granate in die Otoëaner Jnfanterie, ſie explodirte, 10 bis 12 Mann ſtürzten {wer getroffen zu Boden; es war kein Laut zu hören, nicht die geringſte Bewegung, welche auf eine Unordnung ſchließen ließe, wahrzunehmen.

Bei Verpelet wurde eine Diviſion Mazzuchelli mit dem Otoëaner Z3ten Bataillon zum Sturme beordert. Feldmarſchall-Lieutenant Graf Schlick ſagte: „Euch überlaſſe ih die Ehre, Verpelet zu ſtürmen und zu nehmen 1 Der Otoëaner Wahlſpru<h war: „Samo sa hbajonnetom!“ und unter Zivio! ſtürmten ſie den Ort unter mörderiſhem Feuer.

Bei dieſem Sturme wurden dem Feinde 30 Mann getödtet, ein Lieu= tenant und 10 Mann gefangen, das Bataillon erlitt einen Verluſt von 2 Todten, 20 Bleſſirten und 1 Vermißten.

Bei dieſer Gelegenheit haben ſi<h folgende Individuen vorzüglich ausgezeichnet, als: Feldwebels Aleksa Knezevié und Stefan Varat, Korporal Mihat Jurkovié, Gefreiter Hia Koruga, Sarfſhüg Marko Kozian, Gemeine Anton Jov&Fnovié, Dujo Rukavina, Peter Culumorié, Korporale Dane Naranéié und Miho Tutek, ‘endli< der Feldwebel Isak Boëzié.

Die weiteren Heldenthaten dieſes ausgezeihneten 3ten Otoëaner Bataillons ſind in der Geſchichte unauslöſchlih.

Vom 21. März bis 2. April hielt die Brigade Rastié Ahony, beſeßt und unterhielt die Vorpoſten gegen Czibukháza und 8zolnok. Das Hauptquartier des Banus war in Czegled, und deſſen 1tes Korps nahm den 2. April eine rü>gängige Bewegung nah Alberti und am 3. nah Monor.

Die Brigade Rastié ſette ſi< den 3. von Abony über Czegled nah Alberti in Marſh, wo der Truppe kaum eine Stunde Schlaf gegönnt wurde, und erreichte am 4. gegen 10 Uhr Tapio Bièke. Die Stärke der nah Tapio Bièke eingetroffenen Truppen iſt folgende: Von der Brigade Rastié: das lte und 2te Otoëaner Bataillon, das 3te Oguliner und das 3te Sluiner Bataillon, das Ate Bataillon des 1ten Banal-Regiments , die 6pfündige Batterie Nro. 1; von der Brigade Sternberg: ſe<s Esfkadronen Kaiſer Franz Küraſſiere, zwei Eskadronen König von Sachſen Küraſſiere, zwei Esfadronen Banderial-Huſaren, die Kavallerie-Batterie Nro. 5s.

Dieſe zwei Brigaden erreichten auf ihrem äußerſt angeſtrengten Marſche von Abony beinahe ohne Unterbrehung, wie geſagt, am 4. gegen 10 Uhr