Otočaner Regiments-Geschichte : vom Ursprung dieser Gegend, ihrer Bevölkerung und ihrer Schicksale : in zwei Bänden und drei Hauptstücken

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Siebenter Abſchnitt.

Schul-Angelegenheiten.

Mit der Generalkommando - Verordnung vom 1. September 1801, wurde nur eine Schulkommiſſion für die Gospicer Brigade unter der Benennung Shulkommiſſion des Likaner und Otoëaner Regiments beſtimmt, auh angeordnet, daß der Likaner Regiments-Oberſtlieutenant von Civié das Präſidium zu führen habe, und bekannt gemacht, daß der vom Hoſffkriegsrathe für die Direktion der Schulen in den vier Kar1städter GrenzRegimentern und den beiden Seeſtädten Zengg und Carlobago angeſtellte Schulen-Direktor Johann Sabljak dem General - Kommando, folgli<h nict der Brigade unterſteht.

Vermöge Verordnung vom 4. September 1801 wurde die ärariſdhe Bä>erei zu Korenica zur Trivialſhule umgewandelt, für welhe Schule der Belovarer Schul - Präparand Michael Lovrekovié zum Lehrer in Vorſchlag gebracht wurde. Für die Umarbeitung dieſer Bäckerei zum Schulgebäude wurden 83 Gulden 30 Kreuzer, dann 34 Hand- und. £8 Zugarbeiter von der Gemeinde verwendet.

Zufolge Reſkripts vom ‘22. April 1801 B. 1,034 iſ nah der deutſchen Sculverfäſſung beſtimmt worden, daß die Mädchen in den Mädchenſchulen im Stricken und Nähen unterrichtet werden ſollen.

Mit dem Reſkripte vom 8. April 1807 B. 1,035 wurde dem Lehrper-= ſonale die Heirath ohne Kaution bewilliget, decen Witwen nah dem allgemeinen Penſions-Normale behandelt werden.

Mit der Generalkommando - Verordnung vom 17. März 1808 P. 693 ſind für die Ärarialſhulen im Otoéaner Regimente zu griehiſ< niht unirten Katecheten beſtimmt worden, als: Für die Schule zu Oteëac der Kaplan Marko Popovié, für die Schule zu Bunié der Diakon Tohann Stankovié, für die Schule zu Korenica der Kaplan Johann Orlié, für die Schule zu Berlog der Kaplan Maksim Ljubotina, und für die Schule zu Perusié der Kaplan Nikola Kokotoyvié.

Vermöge Reſfripts vom 10. Mai 1808 B. 1,633 iſt von Verlaſſenſchaften der Schulbeitrag für den allgemeinen Grenz-Vermögensfond beſtimmt worden. j

Zufolge Reſfkripts vom 20. Jänner 1814 B. 376- wurden SchulenKommiſſionen beſtimmt, und zwar: die Grenzſhulen-Kommiſſion in Karlstadt bilden der jeweilige Brigadier, feldkricgskommiſſariatiſche Beamte und Schulen-