Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

enbaimapera 2A ZSST Menſchheit verluſtig wäre. Sie ſollten bedenken, daß es himmelſchreyend iſ, wenn der arme Soldat fich von manchen Officieren wie einen Hund behandeln, ‘wenn er nie einer freundlichen Zurechtweiſung wütdig ſeyn , wenn er ſich für jedes kleinſte und öft uns vermeidliche Verſchn unbarmherzig zerprügefn, wenn er oft aus bloſſer Ungedult oder wohl gar aus nachz ‘getragner Raché ſich mishandeln [und bis-zur Verszweiflung martern laſſen ſoll, und bey allen an ihm verúbten Barbareyen nicht einmal klagen und höhes re Hülfe ſuchen darf. Sie ſollten“ diè teufliſchen Bedrukungen und Geldſchneydereyen hindern , welche manche Chefs verúben, wenn reiche Bauernſöh= ne ihren Abſchied ſuchen, wenn Jnvaliden um ihre Entlaſſung winſeln, wenn alte Soldaten, deren

Kapitulation ſchon dreyfah zu Ende war, ſich nac

Ruhe ſehnen, Sie ſollten endlich die oft ſchändlis <èn und grauſamen Methoden unterdrüken und beſtrafen, mit welchen oft Menſchen zum Dienſt geo worben und gezwungen werden, an denen die Wers benden kein menſchliches Recht hatten, Sie ſollten vor allen Dingen die fo natürlichen als billigen Ge“ſeze handhaben, und mit ‘unerbittlicher Strenge deſo ‘ſen Ucbertreter beſtrafenz — a) daß kein Soldat beym Lernen des Dienſtes geprügelt werden dürfte b) daß im Dienſte kein Officier auf der Stelle und nah Wilkkühr mehr als einige Schläge geben, fondern, wo härtere Strafe nöthig iſt, gehalten ſeyn

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