Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

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x, Der Fürſt muß alles no< unbebaute odex nicht génug angebaute und benuzte Land zu benuzen ſuchen. Er muß es an Unterthanen, die nicht ſattſamen Wirkungskreis ihres Fleißes haben und Er_ weiterung ſuchen (denn zwingen muß er keinen ) vertheilen und, wenn nicht Unterthanen genug ſich da» zu melden, auswärtige Koloniſten durch anſtändige Mittel herbeyzuziehen trachceen. Er muß den Anbau und verbeſſerte Benuzung des Landes durch Vorſ<úſ}ſe und andere Vortheile unterſtüßen, und die Jnduſtrie der Unterthanen auf alle Weiſe exmunternz

2, Er muß die Produkte des Landes genau fennen ‘lernen, und unterſuchen , welche die beſten, einträglichſten , nuzbarſten ſind, um die Hervorbringung und Verarbeitung derſelben zu begünſtigen, Er muß geſchikte Männer aufſuchen, welche ſein Volk úber Erzeugung, Vervollkommnung und Benuzung der AEN gründlich belehren,

3. Er muß Fabriken und Handlung in Flor zu bringen ſuchen. Dazu gehört, a) daß er jedem geſchikten Unterthan, der etwas unternehmen will und fan, was zur Anlegung neuer, oder VervollFommnung alſter Manufakturen und Fabriken gehört, auf alle Weiſe unter die Arme greife: b) daß er den Fabriken und dem Handel die möglichſte Freyheit verſchaffe und jedex Kunſt, jedem. ¿Talent ofnen

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