Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

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Fühnſte Behauptung ins Licht zu ſetzen? daß diefe Einführung in unſerm Zeitalter niht blos möglih uud nüzlih ſondern auch im höchſten Grade nothwendig ſey.

Jch gehe hier von einèr Erſcheinung aus, ber die ih hoffentlich ſchon mit meinen Leſern cinverſtaden bin. Es iſt unleugbar , daß die Aufklärung bereits ‘einem Strohme gleicht, den keine Dámme mehr aufhalten mögen. Unſere Schriftſteller haben vermittelſt des allgemein gewordnen Leſegeiſtes und freyen Räſonnements Europa mit Zweifelern und Ungläubigen überſchwemmt, Unter Bütgern und Bauern iſt Prieſtergutorität mit aller alten Glaubz willigfeit dahin, Unter dem gemeinſten Volke herrſche ſhon ein gewiſſer Grad“ von freyer Denkungsart. E00 gegen. Unbegreiflichkeiten, Spott über

Beiſtertwelt, Achſelzuken bey Wundergeſchichten, u jezt ſchon von den Koffechäuſern in die Dorfs ſchenken übergegangen. Kurz die Vernunft fängt ala ler Orten an, ihre Rechte zu behaupten, Dreiſtes Urtheil und edler Freyheitsſinn ſiröhmen von Land zu tand’ von Stadt zu Stadt, von Dorf zu Dorf, von Haus zu Haus, Das Weſen iſ nicht mehx zu hemmen,

Was ſoll nun daraus werdêèn? Sollen die Vormänder der Menſchheit den Dingen ibren T. Lauf