Reglement für die eidgenössischen Trupen über die innern Einrichtungen, die Disziplin und die Dienst-Ordnung für jeden Grad

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Die Rubriken dieſes Rapportbüchs inüſſen gedru>t ſeyn, dènn ès wäcé zuviel von einem Feldweibel der Miliz gefordert, tvenn er tüglich die Rapporte rubrizieren ſollte. In der Eile und bey Ermanglung eines gebruclten Rappottbüches- wäre indeß hinlänglich, den Stand ſummariſch anzuſeßen ; als; der Ständ der Kompanie war geſtern 100 Zugewachſen : Gem. Jakob Lichli „A Abgegangen : Gent. Heinrich Strobl... 4 Verbleibt der Stand init heutigem Tag. « 100

“Das Wachevettauſchen känn , ivenn nicht etwas anders diesfalls befohlen wird , de Feldweibel von ſich aus erlauben ; er muß jedoch ſich erkundigen aus welchen Gründen der Tauſch vör fich gehén ſoll, ¿, B. das Geivehr oder Montur ſeye in der Réperatur óder der Mann ſeye erſt von cinem andeën Dienſt tingerüfkt , ſch? müde oder ganz durchnäßt , u dgl: Nie muß er aber von ſich aus das Wachtverdinger geſtatten ; das heißt nicht zugeben y daß ein Soldat für Geld einen andern auf die Wache \chi>e, und ſelb keinen Dienſt verſehe indem jeder Soldat ſeinen Dienſt ſelbſt verrichten muß.

Durch das Wachtverdingen exletnt ein Theil der Kompanie ſeine Pflichten nicht kennen , wiëd nachläſſig, träg, während der andere; welcher Dienſte thut , ſeine Montux und durch angeſtrengten Dienſt auch ſeine Geſundheit zu Grunde richtet , bey Ero