Reglement für die eidgenössischen Trupen über die innern Einrichtungen, die Disziplin und die Dienst-Ordnung für jeden Grad

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fich die Soldaten, welche es aus ſeiner Ordinare trift, auf und geht ſogleich in die Quartiere derſelben um ſe zuſammen zu rufen. Dieſe Manns ſchaft fiadet ſich vor dem Quartiere des OrdinareSchefs ſo geſchwind als möglich ein; dieſer macht über dieſelbe die Juſpekzion, ob nemlich Kleidung und Waffen ſo gut möglich in dee Ordnung, dex Mann von Staub und Koth von dem Marſch ges reinigt u. dgl. und führt ſie ſodann entweder vor die Wohnung des Feldweibels oder auf den Sammélplaz der Kompanie; fe nachdem ſolches befohs len worden iſt. —

Aus dieſen Beyſpielen erſieht jeder leicht, wle durchaus nothwendig es iſt, daß jeder Ordinares Schef ſeine Hausnummer oder den Namen ſeines Hauswirths dem Feldweibel hinterlaſſe , und daß die Ordinaren in der Nähe ihrer Schefs bequartivt ſeyen {+ ohue dieſex nothwendigen Vorſicht wüßte der Feldweibel niemalen die Mannſchaft die ex braucht zu: finden , und die Ordinare -Schefs wüß-

ten entweder gar nicht was mit ihren Leuten voro

ging , oder wenn man ja ſo glüklich wäre einen Ordinare - Schef zu finden , ſo müßte dieſer viel Teicht an's andere Ende des Dorfes laufen um den

begehrten Mann aufzuſuchen. Wie ſehr der Dienſt "8

“darunter leiden würde, verſteht ſich von ſelbſt.