Reglement für die eidgenössischen Trupen über die innern Einrichtungen, die Disziplin und die Dienst-Ordnung für jeden Grad

= 400 za i

Die hier angegebene Art der Einquartirung erleichtert ſowohl das Geſchäft des Feldweibels als auch jenes dex Geſchwader - Schefs, © ſie behält die Kompanie immer in dex Ordnung und im gé hörigen Gleiſe und geſtattet noch überdies — bes ſonders in der Nähe eines Feindes oder bey gs heimen Märſchen — den großen Vortheil, daß.man die Mannſchaft in dex größten Stille verſammeln Fann, und nicht nöthig hat den Abmarſch -durch den Tambur jedermann bekannt zu machen.

So wie der Furier in ſein Subſiſtenz - Buch einſchreibt, ob die Kompanie durch die Bürgersleute auf ausgeſtellte Empfangſcheine verpflegt worden , oder ob ſie Brod und Fleiſch in Natura und von woher ? bezogen hat , eben ſo vernachläſſigt der Feldweibel nicht ſeinen täglichen Rapport einzutragen und demſelben die Bemerkung beyzufügen ; die “ Kompanie iſt heute den {++ von N. nach N. matſchirt. Auf dieſe Art erhält der Feldweibel cin Tagebuch , woraus jeder Marſch der Foun ers ſichtlich! wird.

Marſchirt die Kompanie art enden Tag; \o giebt der Herr Hauptmaun, ſobald die Mannſchaſt einquartirt iſt y dein Furier den Befehl mit einem

*) Die Ordinaren werden auch öfters und in manchen Dienſten Geſchwaders genennt ; um alſo mit dieſer

Benennung bekänut zu werden , wird dieſelbe hies manchmal gebraucht werden.