Reglement für die eidgenössischen Trupen über die innern Einrichtungen, die Disziplin und die Dienst-Ordnung für jeden Grad

und ruhig fortgehen; machen ſie Anſtände , wiederſeen ſie ſch oder ſind ſie betrunken, ſo nimmt ſie die Patrullje ſogleich mit ſi und führt - ſie auf die Waächtſtube, Wenn ein Mann „er feye wer er wolle, einmal in -den Händen der Patrullje iſ, ſo- kann ihn nicht nur niemand mehr davon bes freyen , ſondern es ſoll ihm niemand das Geringſte zu- Leide thun, ebenſo wenig aber die Patrullie ſelbſt, ſie ſoll jederzeit jeden Streit und Wortwechſel vermeiden , - hingegen aber. alle ihre Autorität und Strenge gebrauchen , wenn man fich ihr widerſezen oder gar Hand an ſie legen wollte ; eine Patrullie, welche ſich entwaffnen ließe , ohne ſich bis auf das äußerſte gewehrt zu: haben, müßte auf. das ſtrengſte beſtraft werden z eben ſo wäre eine Patrullie (hauptſächlich der Anführer derſelben, da er ſo wie jeder Borgeſezter für ſeine untergebene Mannſchaft verantwortlich ſeyn muß) ſtrenge zu beſtrafen , welche ſich erlauben würde, „im Wirthshaus zu trinken , oder von jemand Geſchenke. anzunehmen,

Jede Patrullje oder Ronde gehet im Stillen ihren Weg ( hierauf muß in Friédenszeiten wie in Kriegszeiten geſehen werden ) beſchleicht gleichſam die Schildwachten und Wachtpoſten , und ſieht links Und rechts um ſich um alles zu bemerken, was vorgeht, Sie bleibt auch manchmal ſehen, um