Sadismus, Masochismus in Kultur und Erziehung

28 . Sadısmus,' Masochismus. in ‚Kultur .n.. Erziehung. : Während: der ‚zwei -Monate-seiner Krankheit. hat sich dann: eine hysterieartige Nervosität eingestellt. — e

Körperliche Mi dere ‘ Unsyma Äußere, ma a ung und Manieren. = n neu Delle

Geistige und moralische Minderwertigkeit: Önanie, Lügenhaftigkeit.

Die Leistungsfähigkeit des in Ze nervensystems äußert sich auch hier durch qualifizierte Reflexe (Adler) und bedingte Reflexe durch empfindliche Reaktionen und verstärkte Empfindungen. — Alle: Begehrungsvorstellungen erreichten einen ungeheuren Grad, besonders die sexuelle, und nicht als ausgesprochener Sexualtrieb, sondern als Kompensation zum Minderwertigkeitsgefühl. Das Erreichte gewährte aber: nur halbe Befriedigung. De

‘Ich halte den ganzen Fall interessant, da an ihm das Minderwertigkeitsgefühl als Basis zur Hysterie und Neurose beleuchtet ist, so wie zu vielen Abnormitäten im Alltagsleben, welche jedoch aus Gewohnheit für normal gelten. —

HOH

19IO beobachtete ich als Erzieher zwei Knaben von Io 1%, und 12% Jahren. — Während der Ältere im Ganzen zu den normalen Kindern gezählt werden kann, bemerkte ich beim Jüngeren schon nach I—2 Wochen diverse Abnormitäten, welche mich nach meiner früheren Erfahrung und an der Hand der Psychoanalyse zur Aufdeckung schwerer Belastung des Knaben führten.

Ich muß hier hinzufügen, daß, bevor ich zur Beobachtung des Kindes schreite, ich eine kurze Beobachtung der Eltern vorangehen lasse. In diesem Falle hatte ich es mit einer 40 jährigen: Mutter zu tun, Mein erster Eindruck war geradezu abstoßend. Wie der äußere, so der geistige Mensch, zeugten von ausgesprochener Minderwertigkeit, welche durch. eine gute. Dosis: ‚von Klassenstolz noch ausgeprägter schien. Fragen betreffs der Kinder wurden mir ausweichend beantwortet.. Bald